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Teneriffa-Wanderreise vom 19.10. - 26.10.2024
Wir entfliehen dem trüben, wechselhaften und nebeligen Wetter in die Wärme, zum Sommer verlängern. Kurzweilig verläuft der Flug nach Teneriffa. Unser 9 Pers. Bus steht auch schon parat. Kurzer Transfer zum Hotel in Puerto de la Cruz. 2. Tag: Fahrt auf der eindrucksvollen Kammstraße ins schroffe, menschenleere Anaga Gebirge bis zum letzten bewohnten Ort Chamorga. Ab hier wandern wir bei sonniger Temperatur hinab durch die Barranco de Bermejo an die zerklüftete, wilde Küste. Mit einer wahnsinnigen

Aussicht geht es weiter wieder hinauf zum stolzen Faro de Anaga Leuchtturm, und als Rundtour über den Montana de Tafada - Höhenrücken zurück nach Chamorga. Unterwegs bringt uns ein sehr zutraulicher, großer Kolkrabe zum Erstaunen. Nach einer gemütlichen Einkehr geht die Fahrt an die Südküste und über Santa Cruz zurück zum Hotel. 3. Tag: Das Wetter passt und ist gut. Anfahrt, empor in die Caldera - den weiten Kraterkessel südlich des Teide, zum Hotel Parador. Akklimatisieren ist angesagt. Hier erfahren wir von der kurzfristigen Sperrung fast aller Wanderwege im Park, wegen der hier lebenden Mufflons. Besuch des nahen Infocenter vom Teide Nationalpark. Umplanung. Wanderung im Bereich der bekannten Roques de Garcia, Richt. dem Vulkan Viecho

bis zur Absperrung, dann geht`s entlang der bizarren Felszacken und durch die karge Vegetation mit Ginsterbüschen zurück, immer den markanten Kratergipfel den Guajara, 2373 m und den alles überragenden Vulkan Teide vor Augen. Nach einer gemütlichen Kaffee Pause geht`s zurück zum Hotel. 4. Tag: Wir ziehen die Teide Tour vor. Von allen Seiten haben wir ihn bereits betrachtet und wir sind gut akklimatisiert und motiviert! Höhepunkt ist heute die Besteigung des Teide 3718 m, der höchste Punkt Teneriffas und Spaniens. Das Wetter passt. Zeitige Fahrt mit dem Bus hinauf in den Teide-Nationalpark, El Potillo. An der Infostelle erweitern wir unser Wissen über dem immer noch aktiven Vulkan mit Besuch des Museums und dem sehr interessanten Infofilm. Anschließend

Rundwanderung in der gewaltigen Kraterlandschaft zur den bizarren Lavatürmen bei der La Fortaleza. Immer den Teide Vulkan mit seinem mächtigen Aufbau vor Augen. Jetzt passt`s und zeitlich auch mit der Seilbahn-Auffahrt. Den größten Touri-Auflauf an der Talstation haben wir auch umgangen. Schnell hinauf zur Bergstation. Eine völlig andere Welt empfängt uns und eine Wahnsinns-Panorama-Aussicht erwartet uns. Grandios dürfte noch untertrieben sein. Auf dem kurzen Rambleta Rundweg erreichen wir schneller wie gedacht unseren aussichtsreichen Gipfel. Ein paar Kanaren Inseln stehen zum Greifen nahe. Ein Traum, wir lassen uns noch Zeit, bis zur vorletzten Talfahrt. So ein sonniges Wetter gibt`s hier oben nicht immer. Vor ein paar Jahren hat uns ein Unwetter mit

Sturm und Schnee schon unterhalb verscheucht. Glück gehabt, ein sehr schönes Erlebnis. 5. Tag: Besichtigungstag. Fahrt bei sommerlicher Temparatur nach Santa Cruz de Teneriffe. In mediterraner Hafenatmosphäre mit Konzerthalle, Schwimmbad gehen wir in das historische Stadtzentrum. Besuch der sehenswerten Altstadt mit den vielen Park`s, Kirchen und alten Gebäuden u. der Einkaufsstraße. Nachmittags, Rückfahrt nach Puerto de la Cruz mit Besuch der eindrucksvollen Meeresschwimmbäder von San Telmo.

Baden, Relaxen und Genießen in der typisch salzhaltigen Meeresluft ist angesagt. 6. Tag: Auffahrt durch die Hochnebeldecke, empor in die Caldera - den weiten Kraterkessel zum Hotel Parador. Unser Ziel, Montana de Guajara. Aufstieg entlang bizarrer Felszacken und vereinzelter Ginsterbüsche zur Ogollada de Guajara, 2373 m. Von hier weiter an farbigen Tuff-Wänden auf festgetretenem Pfad aus Bims-, Tuff- u. Lavagestein, auf die dritthöchste Erhebung der Caldera, den Guajara 2717 m. Je höher man kommt, desto farbintensiver wird die Umgebung. Ein unübertrefflicher Rundblick bei schönem, warmen und klaren Wetter über die Canadas mit ihrem gewaltigen Kraterrand und den alles überragenden Pico del Teide ist uns gesichert. Abstieg über den

interessanten Rundweg zur Ogollada de Ucanza und weiter zum Hotel Parador. Hier ist leider alles voller "Touris". Wir fahren weiter, Richt. El Potillo und Einkehr im netten, schon gewohnten Lokal mit Kaffee und Kuchen. 7. Tag: Heute zieht es uns Richt. La Montaneta 1008 m. Interessante Rundwanderungen durch lichten Kiefernwald, abwechslungsreich in die Region der Las Arenas Negras, Richt. Montana Negra, bei strahlendem, wolkenlosen Himmel. Eine gespenstische Stille umgibt uns. Hoch über uns,

überwältigend die Felsbastion des Pico del Teide. Freundlich blickt er zu uns herab. Rundweg zurück zum Autoparkplatz. Unterwegs zum Hotel, Abstecher nach Icod de los Vinos den angeblich 1000 Jhr. alten Drachenbaum. Die Besichtigung und Kaffeepause müssen wir ausfallen lassen. Ales vollgeparkt von Touris. Rückfahrt zum Hotel. 8. Tag: Um 7.15 Uhr holt uns der Bus zum Flughafen ab. Dann geht es nach München in die "Nebel-Kälte". Eine schöne, erholsame Wanderwoche mit lauter netten, lustigen Teilnehmern geht zu Ende. Danke auch an Petra, die den Bus an die entlegendsten Ecken gefahren hat. Jetzt kann der Winter kommen!


Mineralien - Hochtour im hint. Virgental vom 23.-25.8.2024
Essener-Rostocker Hütte 2208 m im Nationalpark Hohe Tauern
Eine nette Gruppe hat sich gefunden, kaum einer kann es noch erwarten. Die Wettervorhersage ist super, dürfte passen, kein Regen kein Schnee. Anfahrt in`s Virgental zum Parkplatz. Gemeinsamer, kurzweiliger Hüttenanstieg bei sommerlich, warmen Wetter. Abends, Einführung in die Mineralienkunde, Nationalpark Hohe Tauern, Tauernfenster. Wir gehen die verschiedenen mineralienhaltigen Gesteine u. Kristalle durch, die hier evtl. zu finden sind. Samstag: Voller Tatendrang geht`s über Almhänge, Schutt u. Geröll

Richt. in das schöne Hochtal des Malhamkees, hoch über dem Virgental. In sicherem Abstand der steilen, mit Schutt beladenen Felswände, Moränenrücken und Almwiesen, planen wir unser Suchziel. Die ersten schönen Kristalle lassen lange auf sich warten. Praxis: Vor Ort noch Tricks und Tipps zum Erkennen der begehrten Kristalle. Das Jagdfieber ist ausgebrochen. Wir genießen die hier heroben herrschende Ruhe und Aussicht. Erst als die Schatten ins Tal ziehen, gehen wir zurück zur Hütte. Beim durchqueren einzelner Bächlein, jetzt reißende Wassermassen ist Vorsicht geboten. Sonntag: Es ist wieder gutes Wetter. Wir sind schon früh unterwegs. Nach dem Motto, "wer suchet der findet" ! Bei strahlendem Sonnenschein geht`s Richt. Regentörl. Schon bald ist

Rucksackdepot angesagt. Ein interessanter Hang unterhalb des Simonykees mit Bergsee. Beim Suchen, die Hänge hinauf und hinunter findet jeder seinen Stein, Quarz oder …. Nach einer gemütlichen Brotzeit geht es zurück zur Hütte. Kurze Einkehr und Rucksack umpacken, dann Abstieg und das Tal hinaus zu unserem Parkplatz. Heimfahrt. Ein sehr schönes und interessantes Wochenende.


Azoren - Wander-Reise vom 22.6. -29.06.2024
Mitten im Atlantik, fast auf halben Weg zwischen Europa und Amerika liegt eine faszinierende und exotische Welt, geboren aus Vulkanen, eingebettet in das milde Klima des Golfstromes: Die neun grünen Inseln der Azoren. Feurig und unheimlich, lieblich und von mediterranem Charme. Dieses Mal ausgewählt, nur auf der faszinierenden Hauptinsel Sao Miguel, der größten Azoreninsel, auch Ilha Verde genannt (Grüne Insel). Zuhause stöhnen alle wegen der momentan vorherrschenden Mückenwelle und dem feuchtwarmen Wetter. Wir dagegen, wandern bei temperierter Atlantikluft bis 24 Grad und

traumhaften, frühlingshaften Wetter mit einer Wassertemperatur von ca.20 Grad. 22.6.24: Anreise und kurzweilige Fahrt zu unserer Hotelanlage in Capelas an der Nordseite der Insel. 23.6.24: An den Vulkangipfeln hängen weit herunter regenschwere Wolken. Wir wechseln die Tour und fahren gleich weiter nach Furnas, dem ältesten Kurort von Sao Miguel. Viele reiche Geschäftsleute wählten schon im 17. Jhdt. Furnas als ihren Sommersitz und erholten sich in den heißen Schwefelquellen von ihren Rheuma- und Hautleiden. Hier ist das Wetter um vieles besser. Wanderung um den grün leuchtenden Lagoa

das Furnas. In einer tropischen Landschaft umrunden wir durch Wälder mit Pinien und Japanischer Sicheltanne den blubbernden See. Schon von Weitem riechen wir die Schwefel Fumarolen. Einheimische lassen hier, in dafür hergerichteten Erdlöchern ihren Cozida (Eintopf) garen. Abstecher zum Pico do Caspar 382 m. Von hier, ein herrlicher Ausblick auf den tiefen Einsturzkrater und auf Furnas. Zum Abrunden noch ein Stück vom Paradies! Besichtigung des Terra Nostra Parks, mit seiner überwältigenden, exotischen Pflanzenvielfalt und einem Bad im 38 Grad warmen Thermalbecken. Dazu ein

kühlender Schluck in der nächsten Bar. 24.6.24: Der Lagoa do Fogo (Feuersee). Auffahrt auf der Paßstraße zur Serra de Aqua de Pau. Azorenwetter ist wieder angesagt. Von der Nordseite her ist das Wetter besser. Nach den neuesten Bestimmungen müssen alle Fahrzeuge am großen Sammelparkplatz abgestellt werden. Ab hier mit dem Bus hinauf zum Ausgangspunkt. Treffer. Gute, weite Sicht und kein Regen. Direkt unterhalb liegt der malerische, smaragdgrün schillernde, märchenhafte, mit Regenwasser gefüllte Lagoa do Fogo. Abstieg zum Kratersee. Es reißt rundherum auf. Wanderung inmitten

des Vogelschutzgebiets am See entlang. Es findet sich ein nettes Plätzchen zur Brotzeitpause, auch die Sonne kommt durch. Ein friedliches Eckerl beim Schrei der Möven. Beim Rückweg geht es dann zur Sache. Schon bald fängt es an zu tröpfeln. Aber kein Problem, der Bus ist schon da. Das geplante Plantschen im abenteuerlichen Wald Bade Wasserfall, der von heißen Schwefel-Quellen gespeist wird fällt aus. Nur noch möglich mit früher Internet-Vorbuchung, ist aber bei den unsicheren Wetterverhältnissen ein Trugschluss. Alle wollen nur noch schnell zum Baden. Ab ins Meeresfreibad in Ribeira Grande,

aber vorher noch in die Bar mit Galao, Cola, Bier und Tortas. Rückfahrt zum Hotel. 25.6.24: Wieder wetterbedingter Tourenwechsel. Man kennt sich aus! Das Vulkan-Hochplateau am Lagoa de Santiago. Anfahrt an der schönen Nordküste entlang. Blühende Hortensien säumen die Straßen und Hänge bis hinauf zu den Kratern. Am Aussichtspunkt hoch über Sete Cidades verlassen wir die bekannte Route. Langsam verziehen sich die Wolken. Die Sicht wird frei, und wir sind fast alleine. Hier versteckt, am Hochplateau reihen sich eine Vielzahl von Vulkankratern in einer lieblichen Hügellandschaft, die meisten

mit Wasser gefüllt, die im Sonnenlicht leuchten wie Kristalle. Wanderung von einem Kratersee zum anderen, wie auch den Lagoa do Inferno und die aussichtsreichen Vulkangipfel lassen wir nicht aus, nehmen wir selbstverständlich bei der Rundtour mit und als besondere Zugabe gibt`s noch über dem Hortensienweg noch einen besonderen Gipfel als Zugabe. Gut erwischt. Den Durst löschen wir in der nächsten Bar. Weiterfahrt nach Mosteiros an den Strand. Gemütliche Badepause bei sonnigen Temperaturen. Genießen und Schauen. Rückfahrt zum Hotel. 26.6.24: Heute, Kaiserwetter, wieder die

richtige Wahl. Sonne pur. Ein weiteres Highlight, der wahrhaft königliche Aussichtspunkt, Vista do Rei, besser der Punkt nebenan. Hoch über dem Ort Sete Cidades, der 7 km durchmessenden Caldeira, mit den wie Perlen leuchtenden Kraterseen Lagoa Azul und Lagoa Verde. Ein blühendes Paradies. Weiße und blaue Hortensien säumen unsere Höhenkamm Rundwanderung um den sagenumwobenen Vulkankessel mit einem nicht mehr aus dem Staunen kommenden Rundblick im westlichen Teil der Insel. Aufstieg zum Pico da Cruz 845 m und als Rundweg mit einer herrlichen Rundumsicht am Kraterrand

mit Abstieg zum Lagoa Azul zum Parkplatz. Auf fast ½ Strecke treffen wir Petra, sie hat ein Auto umgestellt und ist uns entgegen gekommen, sauber gelaufen. Hut ab. Den Durst löschen wir in der nächsten Bar in Sete Cidades. Weiterfahrt zu den Natur Thermen von Ferraria direkt an der Atlantikküste. Etwas hohe Wellen, aber über eine Leiter und gut abgesichert vom offenen Meer genießen wir das kühle Nass. Rückfahrt zum Hotel. 27.6.24: Wanderung zum Feuersee. 1563 entstand bei einem Vulkanausbruch eine gewaltige Caldeira, aus der sich der Lagoa do Fogo (Feuersee) bildete. Kurze

Anfahrt nach Aqua de Alto. Aufstieg entlang durch blühende Felder, Weidelandschaft und entlang der ausgebauten Wasserkanäle und Levadas. Weiter oben, schon im Regen, an niedriger Baumheide und hohen Farn vorbei, zum im Wolkenspiel und Nebel erkennbaren trüben Kratersee. Kurze, windgeschützte Stehpause. Aber dann schnell weg. Schneller Abstieg. Leider müssen wir die geplante Rundtour am Kratasee abbrechen, der einsetzende Starkregen mit anhaltenden Sturmböen macht ein Weitergehen sehr fraglich. Rückweg wie Anstieg. Eine Tour im Regenwald, typisches Azorenwetter, wie man es

auch sieht. Fahrt hinunter an die sonnige Atlantik Küste. Einkehr und Baden ist jetzt angesagt. 28.6.24: Das Wetter hat sich auf der Nordseite wieder beruhigt. Sonnig, kein Regen. Abenteuerliche Rundwanderung im Norden des Lagoa do Fogo zum Salto do Cabrito Wasserfall. Auf schönem Wanderweg geht es am Thermalbad und dem kleinen Stausee vorbei, durch ein tropisch, verwachsenes Vulkantal zum versteckten, mehrstufigen Wasserfall. Ein idylischer Anblick, die steilen Felswände scheinen vom Wasserfall gespalten zu sein. Ein Bad im Wasserbecken lassen wir, zu viele Leute. Weiter

als Rundwanderung zum Parkplatz. Rückfahrt an die zerklüftete Küste. Wieder hohe Wellen. Dann weichen wir wieder aus zum Meeresfreibad in Ribeira Grande. Jetzt kommt der Kaffeedurst durch und ein Bad im Atlantik. Rückfahrt zum Hotel. 29.6.24: Rückreisetag. Der Vormittag vergeht rasend schnell. Fahrt zum Flughafen Ponta Delgada, Mietauto Abgabe u. Rückflug über Lissabon nach München. Vielen Danke an Alle, die zum guten Gelingen der sehr schönen und interessanten Wanderreise beigetragen haben.


5.5. - 16.5.2024 Wanderreise - die Küstenberge von West Sardinien. Von Torre zu Torre im Frühling.
5.5.24. Alles ist gut vorbereitet, dann kann es endlich losgehen. Auf geht es in den Süden. Flug von München nach Olbia. Frühlingshaftes Wetter empfängt uns. Erste Eindrücke von der vergessenen Hirteninsel auf der Fahrt an die zerklüftete Westküste nach Bosa. Die wunderschönen Farbspiele des türkisen Meeres, Felsen und Strandflora erfreuen unser Auge. Im Frühjahr breitet die Natur einen prächtigen "sardischen Blumenteppich" aus. Wir werden wie immer herzlich empfangen. 6.5.24: Fahrt über Alghero zur nordwestlichsten Ecke der Insel, nach Argentiera. Bedeutung fand sie wegen ihrer

Blei,-Zink,-Eisen- u. Silbervorkommen. Nicht nur mit ihrem Namen erinnert Argentiera Silberbergwerk) an diese Zeit, auch zahlreiche, brachliegende Bergwerke sind Zeugen blühender Vergangenheit. Rundwanderung an den wild abbrechenden Felsklippen entlang auf die Punta su Caparoni 444 m. Herrliche Ausblicke begleiten uns im Auf- und Abstieg. Abkühlen am Rückweg an der nächsten Bar. Das eingeplante Bad in der schönen, naheliegenden Bucht müssen wir wegen hohem Wellengang lassen. Rückfahrt zum Hotel. 7.5.24: Das Wetter meint es gut mit uns. Kurze Anfahrt, Rundwanderung an der

wilden, zerklüfteten Westküste zum Torre de Arguento. Von Strand zu Strand auf Küstenwegen, die im Frühling noch etwas verwachsen sind, zu aussichtsreichen Felsrücken mit schönen, rassigen Ausblicken hoch über dem Sardischen Meer, erreichen wir nach einigem Auf und Ab, den Seeräuber Aussichtsturm. Von hier aus, können wir einige dieser alten Meldetürme erkennen. Ein geeigneter Brotzeitplatz ist schnell gefunden. Kurzer Abstieg zur Badebucht. Leider noch immer hoher Wellengang. Dafür schauen und genießen. Der Rundweg nicht weniger interessant, durch das blühende, duftende Hinterland zum Parkplatz. Rückfahrt zum Hotel in Bosa. Heute haben wir Zeit für einen Stadtbummel und hinauf zur mächtigen Burg über der Stadt. Unterwegs darf ein Cappuccino und ein Eis an der Bar nicht fehlen. 8.5.24: Fahrt Richt. Capo Caccia. Die Eindrücke jagen sich entlang der Steilküste zur Bucht Porto Ciolo, mit herrlichem Badestrand in traumhafter Felskulisse. Genusswanderung mit

einigen kratzigen Gesellen am Wanderweg in einer faszinierenden Küstenlandschaft, auf aussichtsreichen Küstengipfel, inmitten einer Symbiose aus Fels und Meer. Der Bergpfad schlängelt sich einsam an den Klippen hinauf, über dem smaragdgrünen Sardischen Meer, zum Torre della Pegna 271 m, eine atemberaubende Aussicht belohnt unsere Mühen. Rundweg zurück, unser wohlverdientes kühles Bad an der Cala Viola lassen wir lieber bleiben wegen dem kalten Wind und der stürmischen Wellen. Ab hier weiter nach Alghero (interessante Altstadt - Cappuccino, Eisdiele...) und zurück zum Hotel. 9.5.24: Wanderung von Torre zu Torre. Und wieder hält das Wetter. Mit einem schönen, weitreichenden Ausblick über die Westküste beginnen wir am Strand von Porto Alabe. Durch blühende Küstenvegetation geht es in Wassernähe zum Torre Coloumbargia. Auch von hier, ist eine ganze Kette von alten Seeräuber Aussichtstürmen zu sehen. Dieser Route folgen wir heute. Über aussichtsreiche Höhenrücken mit Wachtürmen, durch üppig blühende Macchia mit grandiosen Ausblicken aufs Meer und die bizarre Felsküste, geht unser Rundkurs über einige Gipfel zu Steilküsten, Täler und traumhafte, einsame Buchten bis zum Forsthaus. Hier erwartet uns Petra mit dem VW-Bus. Ein Teil der Gruppe fährt ab hier hinaus Richt. Torre Foghe. Der Rest der Gruppe geht den anspruchsvolleren, aber sehr interessanten, eher verwachsenen Teil der Route zum Torre di Foghe, oberhalb des Rio Mannu. Brotzeitpause mit herrlichem Blick auf die wilde Felsküste. Zum Abkühlen

fahren wir zum schönen Strand von Porto Alabe. Schauen, Genießen und Baden im Meer. 10.5.24: Wir sind gut eingegangen und akklimatisiert, auch das Wetter passt. Heute geht`s in die Berge. Kurzweilige Anfahrt in den Naturpark Orgosolo, einer Karsthochfläche zwischen den Supramonte Gipfeln und dem Gennargentu Gebirgsstock. Hier teilt eine mächtige Schlucht das Gebirge mit seinen einsamen, naturbelassenen Hochflächen. Rundwanderung vom Forsthaus, an der Funtana Bona vorbei, auf interessantem Bergweg, durch Steineichenwälder, Almwiesen mit blühendem Ginster und Aphodil, an weidenden Kühen, Eseln vorbei und über Höhenrücken und Scharten, zum Rastplatz am Fuße des markanten Gipfels. Er erinnert mehr an einen Vulkanpfropfen. Auf einem gut angelegten, stufigen Bergpfad, geht es über mehrere Kehren, mit einem herrlichen Ausblick empor zum Gipfel. Hier steht auch die Schutzhütte. Einfach sagenhaft, kaum zu glauben. Der interessante Aussichtsgipfel mit dem Zungenbrechernamen Monte Novo S. Giovanni, mit 1316 m Höhe. Einfach staunen und genießen. Nach einer gemütlichen Pause, geht`s als Rundtour durch die malerische Gegend zurück zur

Funtana Bona und zum Parkplatz. Gerade noch rechtzeitig. Ein schnell heranziehendes Gewitter hat sich mit Donner schon angekündigt. Schon bald prasselt der Regen herunter wie aus Kübeln. Mit der Pause im Park zwischen den frei lebenden Tieren, wird es leider nichts, Dafür, unterwegs Kaffeepause mit Eis und dazu eine interessante Nuraghen Besichtigung. 11.5.24: Ausruhtag und Hotelwechsel, Baden u. Kultur steht heute am Programm. Fahrt Richt. Oristano zum Capo San Marco. Mit etwas Glück haben wir einige Flamingos in den Lagunen erkannt, unverkennbar am rötlich-schwarz-weißen Federkleid. Normalerweise sind hier um diese Jahreszeit ganze Schwärme dieser schönen Vögel. Weiter geht`s zu den antiken Ruinen nach Tharros. Hier wurde erst um 1900 mit Ausgrabungen

begonnen. Im 8. Jahrhundert vor Christus von den Karthagern gegründet, im 3. Jahrhundert v. Chr. von den Römern erobert, - so könnte man die Kurzform beschreiben. Sehenswert stehen die Ruinen exponiert auf der Landzunge und der mächtige Festungsturm. Nach der Mittagspause Fahrt zum einmalig schönen, weißen Kristallstrand von Mari Ermi. Gemütliche Badepause. Gut abgekühlt geht es weiter nach Arbus und Richt. Bucht von San Nicolo - hier steht unser sehr guter, altbekannter Agriturismo mit großzügiger Poolanlage. 12.5.24: Auch heute macht uns das Wetter kein Problem. Wir gehen

die Oridda Schlucht - Anfahrt zuletzt auf abenteuerlicher Sandstraße in`s versteckte Forestale Monti Mannu. Genußtour mit sportlichem Akzent, vorbei an tiefen Gumpen zum höchsten Wasserfall der Insel. Die Kraft des Wassers des Riu Oridda hat hier unglaublich schöne Felsformen und Wasserstufen entstehen lassen. Gumpen eingerahmt von glatt geschliffenen Felsen, am Ende die Piscinas Irgas. 70 Meter stürzt das Wasser stufig in einen kleinen Bergsee. Interessant über gesicherte Stellen mit einigen Pausen, erreichen wir unseren Badeplatz. Eiskalt und gut abkühlend. Anschließend, Aufstieg

aus dem Schluchtgrund mit einem umfassenden Ausblick in die Schlucht. Rundweg zurück am Riu Cannisoni entlang, zum Parkplatz. Einkehr in der nächsten Bar und Rückfahrt zur Unterkunft. 13.5.24: Küstenwanderung als Rundtour, bei sonniger und warmer Frühlingsluft zum Canal Grande in der Nähe des Pan di Zucchero. Die Eindrücke jagen sich entlang der wilden Steilküste von der Cala Domestica Richt. Bucht. Wanderung in einer faszinierenden Küstenlandschaft. Der Bergpfad schlängelt sich atemberaubend einsam, hoch über dem smaragdgrünen Sardischen Meer, über das

ausladende Hochplateau, vorbei an den schroffen Felsabbrüchen zum Canal Grande. Brotzeitpause in wildromantischer Gegend, evtl. abkühlen im klaren Meer. Rückweg auf guten Pfaden, abenteuerlich durchs Hinterland an verfallenen Bergwerken vorbei als Rundtour zum Ausgangspunkt. Badepause mit Cappuccino, Eis usw. in der schönen Bucht der Cala Domestica. Rückfahrt zum Agriturismo. 14.5.24: Fahrt in das immer noch unbekannte Iglesiente Gebirge, Rundwanderung durch die einstigen Mineras von San Benedetto, auf interessanten, alten Wegen zu den aufgelassenen, verlassenen alten Minen, Stollen und Gruben in den Hochtälern und Gipfelregionen, den Zeugen von der einstigen, mühevollen Bergwerks Vergangenheit. Mineralien und Erze wurden hier abgebaut. Beim Anstieg

begegnen wir einheimischen Waldarbeitern bei der Korkernte. Hier werden von den Korkeichen auf eine bestimmte Höhe, astfrei, in großen Platten die Korkrinde abgelöst und auf LKWs geladen. Unterwegs auf dem Bergpfad, teilweise etwas kratzig erreichen wir den einsamen Aussichtsgipfel P. Genna Aragosta 718 m hoch über San Benedetto. Ausgiebige Brotzeitpause mit weitreichendem Rundblick. Abstieg als Rundtour. Schöne Mineralien und Kristalle liegen einfach so im Gelände. Eine Freude für jeden, etwas zu finden. Ein Photo davon reicht, wir nehmen den kristallinen Stein nicht mit, er gehört hier her. Auf der Rückfahrt besuchen wir den geschichtsträchtigen Tempio di Antas. Nach einer Tasse Cappuccino, geht`s auf allgemeinen Wunsch zurück zum Agriturismo. Ein Eintauchen in

den Jacuzzi und Sprung in den Swimming Pool passt allen. 15.5.24: Heute der krasse Gegensatz. Wir besuchen die Grotte Su Mannu - Ein Erlebnis in der Tiefe der besonderen Art. Die Riesenhöhle ist bereits seit der Antike bekannt. Entstanden durch unterirdische Bäche die seit Jahrtausenden durch das Kalkgestein fließen, sickern und dabei vorwiegend Aragonit- u. Calcitgalerien freigelegt haben. Eine der schönsten und interessantesten Grotten auf Sardinien. Nach ca. 1 Std. warten kommt das Personal für die Grotte. Geduld und keine Eile, so läuft es hier, oder noch im Winterschlaf? Trotz allem, eine sehr interessante und fachkundige Führung mit einer kompitenten Führerin. Anschließend Pause an der gemütlichen Bar. Weiter an`s Meer. Jetzt sind wir schon einmal hier, dann wollen wir

sie auch sehen, erkunden und genießen, die Costa Verde. Von den verfallenen Bergwerksanlagen haben wir schon genug gesehen, jetzt geht es zu den Sanddünen an der Küste. Die riesigen Dünenareale, die größten und eindrucksvollsten von Sardinien, kontrastreich dazu das klare, türkisfarbige Meer mit der felsig kahlen Küste und den vielen, einsamen Buchten bis hinüber zur Steilküste von

Capo Pecora. Baden ist angesagt. Ein Sprung in`s erfrischende Meer Rückfahrt zum Agriturismo.
16.5.24: Leider schon der letzte Tag auf Sardinien. Einige der Gruppe genießen und baden noch im Pool, dann heißt es auch bei ihnen Koffer und Reisetaschen in die Pkw einpacken und Abreise nach Olbia zum Flughafen. Während der Fahrt noch eine kurze Kaffeepause an der hervorragend gut erhaltenen Nuraghe von Santa Christina mit Brunnenheiligtum. Anschließend kurzweilige Weiterfahrt zum Flughafen Olbia und Rückflug der Reiseteilnehmer nach München.


Ein abwechslungsreicher Skitouren-Winter 2023-24. Jetzt kann der Sommer kommen.
Ein langer, interessanter und unfallfreier Winter geht für mich zu Ende.


Vielen Dank, an alle die zum guten Gelingen beigetragen haben!
Jetzt wird die lange Unterhose mit der Badehose getauscht.
Bis zum nächsten Winter
Euer Sepp

 

Skitouren von d. Rif. Lavarella 2042 m - Sextener-Dolomiten v. 23.03. - 26.03.2024
Eigentlich war die Skitour zur Jamtalhütte in der Silvretta geplant. Aber eine starke, extreme Kaltfront mit starken Sturmböen, Regen bis hoch hinauf mit viel Schnee, lässt mich die Gefahr frühzeitig erkennen. Umplanung der Skitour auf die Südseite des Alpenhauptkamms, zur Rif. Lavarella mit Zwischenübernachtung im Gasthof Pederü. 23.3.24: Hoch motiviert und mit der Aussicht auf gutes Wetter und genügend Schnee geht die Fahrt über den Brennerpass in das schöne Rautal nach Pederü. 24.3.24: Auffahrt mit der Schneekatze zur Rif. Lavarella. Schnell sind die Rucksäcke umgepackt und los

geht`s. Bei frühlingshafter Temperatur mit Sonne und wechselnder Bewölkung ziehen wir unsere Aufstiegsspur über die Fanes Alpe hinauf zur Zehner Spitze 3026 m. Knapp unterm Gipfel erreichen uns ziemlich schnell die herüber geschwappten Ausläufer der Kaltfront mit Wind und starkem Schneefall. Das ist für einen Teil der Gruppe kein Hinderniss. Nach kurzer Zeit ist der Spuk schon wieder vorbei. Bei Sonnenschein geht es hinab im staubenden Pulverschnee zurück zur Hütte. Den Apfelstrudel mit Weißbier haben wir uns wohl verdient. 25.3.24: Blauer, wolkenloser Himmel empfängt uns. Hier im Zentrum

des National-park`s erheben sich rundherum traumhafte Gipfel und Skitourenberge. Heute geht es zum Heiligkreuzkofel. Aufstieg durch das tief verschneite Waldtal, interessant am Bachlauf und über die Almhänge, in dieser einsamen Gegend im Auf und Ab am Lago Paron vorbei zum Bergstock des Heiligkreuzkofel. Brotzeitpause in der wärmenden Sonne. (hier geht auch noch ein schöner Zusatzgipfel her). Bald schon geht`s weiter zum Gipfel des Heiligkreuzkofel, Pta. Cavallo 2907 m. Oben etwas verblasen, geht aber noch gut mit den Skiern. Hier genießen wir die gemütlich Pause mit dem weitreichenden

Rundblick über die tiefverschneiten in weiß gehüllten Dolomitengipfel. Aber jetzt reizt die Abfahrt, bei guter Sicht und als Rundtour. Schwung auf Schwung, bei Pulver und nochmals Pulver, schwingen wir die unverspurten Hänge hinab, und interessant durch die unruhige, hügelige Fanes Alpe, alleine auf weiter Flur, zur Rif. Lavarella. Auf der Terrasse genießen wir die wärmende Sonne und lassen den abwechslungsreichen Tag nochmals vorüber ziehen. 26.3.24: Wechselhaftes Wetter ist ab 10 Uhr angesagt, das reicht uns. Kurzweiliger Anstieg zur Faneshütte und hinauf über das Limojoch und die Hänge

der Spatto di Col Becchei zur Parei Spitze 2794 m. Schneller als gedacht, sind wir oben. Ein etwas frischer Wind bläst uns um die Ohren, aber das Wetter hält. Langsam drängt die Zeit. Abfahrt, oben etwas hart, aber dann über die weiten freien, unverspurten Tiefschneehänge hinab, alleine auf weiter Flur zum Limojoch und weiter, abwechslungsreich durch den lichten Wald in den Talgrund, zurück zur Rif. Lavarella. Nach kurzer Trinkpause brechen wir auf zur Talfahrt, hinunter zum Parkplatz. Sehr gut erwischt. Pfundige 4 Tage. Rückfahrt nach Hause. Danke an alle die zum guten Gelingen beigetragen haben.

 

Skitouren in der Val Gronda - Valsertal, Schweiz v. 9.3.-12.3.2024
9.3.24: Anfahrt bei frühlingshafter Wetterlage über Bregenz Lax-Flims ins Val Gronda zu unserem gemütlichen Schweizer Hotel in Lumbrein. Im Tal schaut es eher mager aus mit dem Schnee. Aber aufwärts in den höher gelegenen Orten wird es schon langsam weiß. 10.3.24: Das Wetter spielt wieder einmal verrückt. Regen und viel Schnee mit hoher Lawinengefahr ist angesagt. Wir wechseln in das Skigebiet nach Obersaxen. Bei leichtem Nieselregen der schnell in Schneefall übergeht, spuren wir gut gelaunt empor neben der kaum befahrenen Piste Richt. Alp La Cauma. Aufwärmpause im

Pisten Restaurant. Im dichter werdenden Schneefall geht`s noch einige Höhenmeter weiter. Aber bald ist die Luft raus, es reicht. Geschüzt an der nächten Hütte sind die Ski schnell auf Abfahrt umgestellt. Mittlerweilen hat es ca. 20-25 cm geschneit. Das ist es, Tiefschneefahren auf der kaum noch zu erkennenden Piste. Schneller als gedacht, sind wir wieder am Parkplatz. Jetzt merken wir erst die einschleichende Nässe. Rückfahrt zum Hotel. Es schneit durch. Bei guter Laune und dem sehr guten Abendessen ist der feuchte Tag schnell vergessen. Aber für morgen hohe Law. Gefahr. Mal

schauen was geht. 11.3.24: Wolkenloser, blauer Himmel und die grünen Almwiesen zugeschneit. Das passt. Wir lassen schnell die im Tal hängenden Nebelschwaden unter uns beim Aufstieg über die weiten Almböden. Frühlingshafte Wärme, Sonne und Stille begleitet uns in die winterliche Bergwelt, zum Gipfel des Um Su 2357 m. Die immer wieder von Süden heranziehenden Wolken stören uns nicht. Kaum noch einer kann es erwarten, die Abfahrt. Rassig und mit vollem Genuß schwingen u. pflügen wir einen Schwung nach dem anderen, im staubenden Pulverschnee, gekonnt aneinandergereiht, fast

1000 m Höhe bei 20-25 cm Neuschnee auf harter Unterlage, hinab ins Tal. Einfach Wahnsinn! Skigenuß pur. Aber Vorsicht, die heimtückische Law. Stufe 3 ist nicht zu übersehen. Schaut euch einfach die Bilder an. Noch beim Abendessen schwelgen wir von der Tour. 12.3.24: Unsere Skiroute von Vals aus, müssen wir wegen der unsicheren Wetterlage und oben Law. Stufe 4 mit über 40 cm Neuschnee mit starker Schneeverfrachtung, umplanen. Beim Frühstück macht es auf. Über uns stehen die tiefverschneiten Almhänge und Gipfel in der Sonne. Vom Ort aus, finden wir noch einzelne Schneeflecken

auf dem bereits abgetauten Hang, die ca. 100 m Höhe hinauf zu Hangkuppe und schon geht's wieder weiter mit Spuren. Hier sind wir wieder alleine unterwegs. Ein unversputer Hang nach dem anderen führt uns zur Almhütte, kurze Brotzeit. Immer wieder ziehen Wolken von San Bernardino herüber und nehmen uns die Sicht. Weiter geht es über die freien Böden, interessant in der wärmenden Sonne hinauf zum Joch. Es ist nochmals eine Steigerung zu den vergangenen Tagen. Weiß in Weiß. Eher kurzweilig erreichen wir den markanten Gipfel des Pitz Sezner 2309 m. Gut erwischt. Schnell sind die

Ski auf Abfahrt umgebaut, wie die Sonne rauskommt ,geht es los durch die Nebelreste, zuerst noch etwas auf der Piste und hinein in die unverspurten Tiefschneehänge. Ein Genuß sondergleichen. An der Almhütte noch gemütlich Brotzeitpause. Bevor die nächsten Wolken kommen geht`wieder weiter Richt. Tal. Mittlerweilen ist der Schnee feuchter geworden, aber mit dem dazugehörigen Biss und Können ist es für jeden die höchste Gaudi. Jetzt kann uns nicht einmal mehr der untere, abgetaute Wiesen Misthang mehr stören. Am Hotel angekommen sind unsere Taschen schnell eingepackt zur Heimfahrt. Unterwegs noch Einkehr im Heidiland mit Kaffee und Kuchen, dann geht es weiter durch das inzwischen grün gewordene Rheintal hinaus nach Hause.

 

Skitouren - Hochpustertal, Prags - Dolomiten vom 29.2. - 3.3.2024
Schnee haben wir heuer im Übermaß im Pragsertal. Gemütliche Anfahrt bei frühlingshaftem Wetter zu unserem Hotel. Wir werden wie gewohnt herzlich empfangen. 1.3.24: Es ist Regen angesagt. Kurz entschlossen fahren wir hinauf zur 2000m hoch gelegenen Plätzwiese. Bei dem vorherrschenden, bewölkten, warmen Wetter mit wenig Sicht und sehr viel Schnee fällt die Tourenauswahl nicht groß aus. Wir nehmen uns den Knollkopf vor, hier ist noch die beste Sicht hinauf zum Gipfel mit den verfallenen Stellungen und Schützengräben aus dem 1. Weltkrieg. Von der Langlaufpiste aus,spuren wir hinauf zum

breiten Gipfelrücken. Aber schon bald sind uns die Grenzen gesteckt. Tiefer nasser Schnee, starke Wächtenbildung und weitere Sichtverschlechterung raten uns zur Umkehr. Nichts wird mit dem weitreichenden Rundherum Blick. Wir drehen um. Weiter geht`s zu Dürrenstein Hütte. Erst mal Brotzeit. Wir sind noch nicht ausgelastet. Die Wolken heben sich ein wenig. Aufstieg Richt. Strudelkopf und die weiten Almhänge querend nach Westen zum Helltaler Schlechten. Es passt. Mit guter Sicht und etwas Sonne, spaßige, lustige Abfahrt auf tragenden Schneeschichten hinunter zum Hotel Hohe Geisl.

Langeweile kennen wir nicht, darum gleich weiter auf der gut gepflegten Talabfahrt hinunter zum Hotel Brückele. 2.3.24: Wolkenloser Himmel. Alle sind schon vom Anblick begeistert. Auffahrt mit dem Bus zur Plätzwiese. Aufstieg in herrlicher, winterlicher Umgebung über die weiten Hänge empor zum M. Specie 2307 m (Strudelkopf). Mit etwas Spuren erreichen wir den Aussichtsgipfel hoch über dem Hochpustertal. Gleich nebenan, immer im Blickfeld, ist der Sextner Stock mit den Drei Zinnen, aber die sind versteckt in den wieder aufziehenden Wolken. Gemütliche Gipfelpause. Wir rüsten schon zur

Abfahrt, da blitzt die Sonne durch und die Wolken reissen auf. Meinem Vorhaben steht nichts mehr im Wege. Von der Mulde aus geht es spurend, und genießend in der Sonne den unberührten Hangrücken, mit einer herrlichen Aussicht rundherum von einer Gipfelerhebung zur anderen hinüber Richt. Helltaler Schlechten. Bald schon scheint die Sonne in voller Pracht ohne Wolken Vorhang in die weiten Tiefschneehänge. Nichts kann uns noch halten. Die Schneequalität ist gut, er trägt, kein Deckelpulver. Passt. Die Bitte in diesen Hängen keinen Bruchharsch, wurde erhört. Schwung auf Schwung geht`s

hinunter in der Sonne, genießend über die weiten Almhänge zum Gasthof. Wohlverdiente Einkehr Pause. Alle sind gut drauf und los geht`s, zur Talfahrt ins Hotel mit den Skiern. 3.3.24: Die Sonne scheint wieder, die Berge frei. Wir planen die Tour wieder um. Skitour zur Rossalm, evtl. kleiner Jaufen. Ich trau dem Wetter nicht. Gemütlicher Anstieg vom Hotel aus, an den grünblau gefrorenen Wasserfällen vorbei, über den Steilhang in das schneereiche Hochtal, zur Rossalm. Wir sind gut und schnell unterwegs. Die Hänge rundherum versprechen verhaltenen Tiefschneegenuss. Es ist hemdsärmel Wetter, zu

warm. Einkehr in der gemütlichen, bewirtschafteten Rossalm 2212 m mit Graupensuppe, Kaffee und Apfelstrudel, das belebt die Geister. Hier entscheiden wir uns wegen der unsicheren Wetterlage. Die Sonne ist weg, kalter schattiger Wind zieht auf und die Wolken senken sich herab. Zeit zur Abfahrt. Überschaubar, vorsichtig geht es auf der Aufstiegsroute hinab mit etwas angezogener Handbremse, dabei genießen wir so gut es die Schnee- u. Sichtverhältnisse zulassen die Abfahrt hinab zum Hotel. Hier gibt`s noch eine gemütliche Kaffee-, Strudel- u. Getränkepause in unserem äußerst, gastfreundlichen Hotel Brückele - Gewaltig! Ein Super Tag. Rückfahrt nach Hause. Danke an alle die zum guten Gelingen beigetragen haben.

 

Skitouren - Sellraintal, Westfalenhaus vom 15.2. - 18.2.2024
Zwischen den vergletscherten Bergen der Ötztaler- u. Stubaier Alpen stehen die Sellrainer Berge mit dem Kühtai im Norden. Hier liegt etwas versteckt das gemütliche Westfalen Haus 2271 m. Kurzweiliger Anstieg bei frühlingshaften Temperaturen zur schön gelegenen Hütte, bei guter Schneelage, Lawinen Stufe 1-2 und mächtigen Wächten in den Kammlagen. 16.2.24. Für heute ist sonniges Wetter angesagt. Wir entscheiden uns für die Skitour zum Winnebach Joch 2788 m und über die tiefverschneiten Hänge weiter Richt.Winnebacher Weißkogel 3185 m. Interessant gehen wir über die weite verzauberte

Landschaft des Ochsenkars empor. Bei frühlingshafter Stimmung genießen wir die Ruhe und den weiten Rundblick. Nach einer gemütlichen Brotzeit rüsten wir für die Abfahrt. Abwechsungsreich und interessant geht`s hinab im Pulverschnee, in den Südhängen im Firn und einzelnen Hängen auch im Plattenpulver. Auf der Hüttenterrasse lassen wir die herrliche Aussicht bei Sonne pur nochmals bei Kaffee oder Weißbier auf uns einwirken. 17.2.24 Überraschung. Der Wetterbericht sagt überraschend Schlechtwetter mit Regen bis 2400 m Höhe an. Wir lassen uns nicht beirren. Frühzeitiger Aufbruch ist

trotzdem angesagt. Aus der Erfahrung heraus hält das Wetter immer noch länger in der Früh. Aufstieg über das Hochtal Richt. Schöntal Spitze.Die Wolkendecke drückt herunter. Auf Höhe 2850 m ist alles dicht. Kurze Abfahrt mit den Fellen in die Mulde und kurzer Gegenanstieg zum nahen, markanten Schneegipfel 2790 m. Brotzeitpause. Die Wolken ziehen und plötzlich reißt es auf. Die Ski sind schon umgestellt. Schnell sind wir weg. Die Ersten fahren ins Weiße, aber die Nachfolger haben schöne Konturen im Pulverschnee. Bald schon ist die Sicht bis ins Tal. Jetzt lassen wir es laufen. Abwechslung ist

da, mal Pulverschnee, mal Firn und gleich wieder Bruchharsch. Alles da, wo man gerade fährt. An der Hütte angekommen fängt es an zu regnen. 18.2.24 Große Aufbruchstimmung in der Hütte. Wieder schönstes Wetter. 8 Std. Sonne. Querende Abfahrt bei wolkenlosem Himmel, spannend hinab zum Bach. Unterwegs lassen wir unser schweres Gepäck im Rucksackdepot zurück. Interessant und abwechslungsreich, über das Längental geht unser Aufstieg über schneereiche Mulden zwischen den markanten Moränenrücken gemütlich empor zum weit ausladenden, tief verschneiten ehemaligen

Gletscher. Bei Sonne pur gewinnen wir rasch an Höhe. Ein leichtes, kühlendes Lüfterl begleitet uns zum Brotzeitplatz und Skidepot. Ab hier geht es zu Fuß zum Gipfel des Längentaler Weißen Kogel 3217 m. Die Zeit drängt. Unser gestecktes Ziel war das Längentaljoch. Jetzt sind wir doch deutlich höher hinauf. Eine gewaltige Aussicht belohnt unsere Mühen. Nach einer kurzen Pause, keiner kann es mehr erwarten, geht es hinab wie im weißen Rausch. Schwung auf Schwung im staubenden Pulverschnee mit einem Genuß von höchster Priorität. Aber trotzdem, den zugeschneiten Steinen ausweichend, was

uns auch voll gelingt. Dazwischen kurze Stehpausen zum Verschnaufen und Schauen. Schneller als gedacht, kommen wir am Rucksackdepot an. Super erwischt. Fast kein Bruchharsch, wie noch vor ein paar Tagen, laut einem Tourengeher. Weiter geht´s, etwas mehr aufgeladen fahren und rutschen (hart gefrorener Buckelhang) wir hinab ins Tal zum Parkplatz. Jeder ist froh endlich aus den Skischuhen herraus zu kommen. Schnell ist alles eingepackt und Heimfahrt. Danke an Alle die zum guten Gelingen beigetragen haben. Schaut euch die Bilder an!

 

Skitouren - Lizumer Hütte 2019 m v. 03.02. - 05.02.2024
Der Wetterbericht sagt gut voraus. Anfahrt bei frühlingshaften Temperaturen über den Achensee und das bereits grüne, weit hinauf schneefreie Inntal in die Wattener Lizum. Bei Sonne pur und Tauwetter geht's mit dem Taxibus weiter zur Lizumer Hütte 2019 m. Hier herscht noch tiefster Winter. Der Hüttenwirt empfängt uns mit seinem herzlichen, freundlichen Gemüt. Nach dem Abendessen geht`s zur Tourenplanung. Aber so einfach macht es uns das Wetter nicht. Starke Sturmböen in freien Kammlagen sind angesagt. Wieder einmal, denn oben ist schon einiges abgeblasen mit starker

Schneeverfrachtung. Der Morgen graut, mit wolkenlosem Himmel und einem leichten Lüfterl. Interessanter Aufstieg über freie Almhänge zur Torspitze 2663 m. Je höher wir kommen, umso mehr fällt der immer stärker werdende Wind über uns her. Solange er als Rückenwind bläst geht`s ja noch. Knapp unterhalb vom Gipfel wird es sehr ungemütlich. Heftige Böen zwingen uns zur schnellen Umkehr und Abfahrt. Erst weiter unten finden wir ein windstilles Plätzchen in der wärmenden Sonne zur wohlverdienten Brotzeit. Aber ab hier verwöhnen uns die Pulverschneehänge bis hinunter zur Straße. Kurzer

Anstieg zur Hütte. Wer noch Lust und Laune verspürt macht noch mit bei der LVS-Suche auf der Terrasse. Beim sehr guten Abendessen ist die "Windige Skitour mit Gipfel" schnell vergessen. Ein neuer Tag ein neues Glück. Montag. Die Hütte ist fast leer und bald darauf sind wir auch alleine in der Spur. Übungstag ist beim Militär angesagt. Überall knallt und kracht es. Im sicheren, abgegrenzten Geländeraum geht es bei strahlendem Sonnenschein und warmen Lüfterl hinauf über die tiefverschneiten Almhänge im Wind geschützten Gelände Richt. Mölser Sonnenspitze. Kein Vergleich zum Vortag.

Das Hochtal öffnet sich mit einer traumhaften Aussicht. Schnell stehen wir am Fuß der Mölsner Sonnenspitze. Starke, überhängende Wächten und der sehr abgeblasene Hangrücken sagen uns, hier geht es nicht hinauf. Rast und Überlegungspause. Wir entscheiden uns für den nebenan stehenden Gipfel Richt. Mölser Scharte, das Skispitzl. Sonne, kein Wind und eine wahnsinnige Rundherum-Sicht belohnt

unsere Mühen. Gipfelpause. Bald schon geht es hinab, südseitig über Firnhänge, Schwung auf Schwung im Wechsel etwas tiefer im teilweise noch unverspurten Pulverschee. Einfach sehr gut erwischt. Viel zu schnell sind wir wieder an der Hütte. Gemütliche Kaffeepause und schon steht unser Taxi vor der Tür. Ein sehr schönes Skitouren Wochenende geht zu Ende. Danke an alle die zum guten Gelingen beigetragen haben.

 

27.1.2024 Skitour zur Seekarlspitze 2261 m
Ein ungewöhnliches Wechselspiel von frühlingshaften und winterlichen Wettergeschehen hält die Begeisterung an Skitouren etwas in Grenzen. Zumal es gebietsbedingt mehrere Tage bis in Höhen von 1600 m geregnet hat und der die Fronten begleitende Höhensturm für eine starke Schneeverfrachtung gesorgt hat. Das Resultat, kein Schnee in den Tallagen und oben eine hohe Lawinengefahr, die sich von Tag

zu Tag mit der hochsteigenden Wärme bis auf Law. Stufe 2 gelegt hat. Vorsicht ist trotzdem geboten. Ein beginnendes stabiles Hoch mit wolkenlosem Himmel, wenig Wind und traumhaften Schnee-verhältnissen in der Höhe begleitet uns auf der Skitour im Rofan. Unser Ziel ist der sonnige Gipfel der Seekarlspitze mit 2261 m Höhe. Eine Super Abfahrt belohnt unsere Mühen. Ein gelungener Skitourentag mit einer netten Gruppe.

 

13.1.2024 Sicherheitstraining, Skitour über den Ostertalberg 1383 m
Das Wetter und die Lawinen Verhältnisse haben sich gravierend zum Besseren gewendet. Nach einer kurzfristigen Umplanung (Demo), Anfahrt in`s Allgäu erreichen wir den freigeräumten Parkplatz an der Gunzesrieder Säge. In der Sonne wird es schon angenehm warm. Ausbildung während der Skitour: Sicherheitstraining - Neues aus der Law. Beurteilung, Anwendung von Sicherheits-Checks. Law. Lage -

Suchen im Zeitfenster, VS-Geräteübung, Ein - und Mehrverschüttung - Sondieren - usw. Interessant geht's über schöne, schneebedeckte, weite Hänge von Alpe zu Alpe und freie Almwiesen Richt. Bleicherhorn. Jetzt stehen die weiten, tief verschneiten Gipfelhänge direkt vor uns. Die Qual der Wahl. Die vorherrschende Lawinen Gefahr ist gut einzuschätzen und wo ist der beste Schnee? Wir nehmen

uns die Rundtour über den Höhenrücken zum Gipfel des Ostertalberg 1383 m vor. Schön in der wärmenden Sonne bei einem traumhaften Rundblick, geht`s weiter mit Ausbildung. Unsere Mühen haben sich gelohnt. Gipfelbrotzeit bei Windstille und frühlingshafter Sonne, so haben wir es uns verdient. Unsere Abfahrtsroute haben wir schon beim Aufstieg festgelegt. Es finden sich immer wieder wenig verspurte

Hänge. Schwung auf Schwung geht`s hinab im staubenden, tiefen Pulverschnee. Wieder ein Wintermärchen! Zu schnell ist die Abfahrt vorbei und wir stehen wieder unten am Parkplatz. Hier testen wir unsere Lawinenbälle. Bei Kaffee und Kuchen beschließen wir diesen Traum in weiß.

 

Inselwandern auf La Gomera vom 10.10. - 17.10.2023
Wir entfliehen dieses Mal unserem noch ungewöhnlich warmen Herbstwetter, zum Sommer verlängern. Sehr frühes Aufstehen ist angesagt, denn der Flug nach Teneriffa ist um 7:30 Uhr. Aber mit den vielen anfallendenTransfers kommen wir doch erst spät im Hotel in La Gomera an. Das Baden im Atlantik, am Hotelstrand verschieben wir auf den nächsten Tag. In gewohnter Freundlichkeit werden wir in unserem Hotel empfangen. Am Abend zieht die Sahara Wetterlage mit dem Wüstenwind Calima über die Insel, der die ganze Wanderwoche das Wetter bestimmt. Gut eingeheizt, bis 35 Grad, trockene Luft

und diffuse, sonnige Lichtverhältnisse. 11.10.23 Die Berge sind frei und sonnig. Auffahrt zum Bergort Arure 826 m. Hier beginnen wir die Höhenkamm Wanderung über dem alten Königsweg. (Camino real) Vorbei am Mirador Ermita de Santo und auf dem aussichtsreichen Weg im wechselndem Auf und Ab am Bergkamm entlang, mit einer wahnsinnigen Aussicht, hinunter in die Barrancos und dem grünblauen Atlantik. Über die aufgelassenen Terrassenkulturen geht`s zum Gipfel La Merica. Bei der gemütlichen Brotzeitpause genießen wir die Stille. Weiter zum nächsten Aussichtsgipfel und Abstieg an basaltischen

Felsbändern vorbei, mit grandiosen Tiefblicken, Serpentine um Serpentine über den angelegten Treppen und Blockpflaster Weg in das Königstal, zum Bergort Calera. Einkehr in der gemütlichen Hotelbar. Dort löschen wir bei Sonne, Wärme und angenehmer Meeresluft, den größten Durst. Badenachmittag am schönen Hotelstrand. 12.10.23 Auffahrt zum Bergort Chipude. Hier starten wir unsere Rundtour zu den zwei sagenumwobenen Gipfeln - Kultstätten der Guanchen - Aufstieg zum festungsgleich, aussehenden Tafelberg Fortaleza 1243 m. Bei herrlicher Rundsicht geht es weiter Richt. dem höchsten Berg La Gomeras mitten im Parque Nacional, den Garajonay mit 1487 m Höhe. Aber, daraus wird leider nichts. Die Parkverwaltung hat den gesamten Parque Nacional wegen anhaltender Hitze und höchster

Waldbrandgefahr gesperrt und auch heute keine Entwarnung gegeben. So kürzen wir die Rundtour in der Nähe des Weilers Los Manantilas ab und erreichen wieder durch Weingärten den Ausgangspunkt. 13.10.23 Wir wechseln wieder hinüber in den Norden der Insel, nach Vallehermoso. Gemütlich wandern wir an Palmen und dichtem Schlucht Dschungel, mit Rohr und Wolfsmilcharten bewachsen, talaufwärts. Lorbeersträucher und einige Eukalyptusbäume lösen diese Vegetation ab. Bald ist die Ermita Santa Clara 740 m erreicht. Nach einer gemütlichen Brotzeit geht es auf dem schönen Wanderweg

an der zerklüfteten Steilküste entlang. Unter uns der tobende Atlantik. Bei traumhafter Aussicht, weiter am Kamm der Cumbre de Ciquere entlang. Vor uns liegt Teneriffa mit dem Teide zum Greifen nahe. Auf gutem Pfad, in Serpentinen hinunter zur Bucht mit dem schönen Meeresschwimmbecken, Playa de Vallehermoso. 14.10.23 Das Wetter, wie gewohnt, bleibt wieder warm bis heiß. Wir drehen die Wanderung heute einfach um. Bei schönstem Inselwetter gehen wir die Barranca Guarimiar. Abstieg vom Palmen Bergdorf Imada, 870 m hinunter in den fruchtbaren Talgrund von Guarimiar. Auf dem großartig angelegten Steig führt die Route an Palmen, Kakteen, Agaven, Obst- und Mandelbäumen vorbei, bei einem zwischendurch, kühlerem Lüfterl Richt. Schlucht und gewagt weiter durch die steile

Felswand der immer enger werdenden Barranca. Großzügig führt der Wanderweg über Felsbänder querend, interessant zu den Terrassenpflanzungen und weiter zu den idyllisch gelegenen Häusern von Guarimiar. Nun etwas entspannter, aber nicht weniger interessant das Tal hinaus zum Meer. Unterwegs holt uns Petra mit dem Bus ab, zum Strand von Playa de Santiago. Eine Bar lockt zur wohlverdienten Einkehr. Kaffee, Eis und Sonstiges was kühlt! Ein erfrischendes Atlantik Bad am Strand von Playa de Santiago gehört dazu. Rückfahrt zum Hotel. 15.10.23 Um der heißen Wüstenwetterlage auszuweichen,

wechseln wir in den immergrünen Norden. Von der Carretera del Centro - Höhenstraße sind die Wanderwege immer noch gesperrt. So können wir leider den verwunschen wirkenden, flechtenbehangenen Baumheidebestand im Talgrund des Cedro-Baches im saftig grünen Regenwald (einen der ältesten der Erde). und den einzigartigen Lorbeerwald nicht besuchen. Wir drehen die Tour wieder um. Vom Plaza Convento in Hermigua gehen wir diesesmal aufwärts zum unteren Bereich der Barranca, zwischen Gartenterrassen und Bananenplantagen an den Zwillingsfelsen von Los Gemelos vorbei, interessant mit

einzigartigen Tiefblicken zum oberen Wasserspeicher. Am Rinnsal des Wasserfalls ist Brotzeitpause angesagt. Hier ist auch unser Wendepunkt. Abstieg, zurück in das fruchtbare Tal von Hermigua zum Parkplatz.Einkehr in der nächsten Bar. Anschließend Weiterfahrt zum abenteuerlich wirkenden Meeresschwimmbad. Eine ehemalige Bananen Waschanlage mit Verladestation. Wegen der sehr hohen Wellen auf der Nordseite, die in das Badebecken klatschen wird es nichts mit dem abkühlenden Bad. Rückfahrt zum Hotelstrand. 16.10.23 Wanderung am unteren Rand des Parque Nacional im Nordwesten

der Insel. Am schönen Panoramaweg, hoch über dem Vallehermosotal queren wir den immergrünen Regenwald. Der abgesperrter Weg von der Höhenstraße aus, zwingt uns wieder zur Umplanung. Wir gehen die restliche Runde wieder zurück zum Parkplatz. So haben wir leider nur einen geringen Einblick in den mit Moos- und Baumflechten bewachsenen Lorbeer- Erika- Gagelbäume, im ältesten Teil des

Nebelwaldes. Alle wollen auf dem schnellsten Weg zurück an den Hotelstrand zum Relaxen und Schwimmen. Noch einmal die Sonne und Wärme genießen! 17.10.23 Früher Transfer über die Höhenstraße nach San Sebastian zum Fährhafen. - Kurzweilige Überfahrt nach Teneriffa - Weiterfahrt zum Flughafen und Rückflug nach München. Es war eine sehr schöne, gut eingeheizte Wanderwoche! Danke an eine sehr harmonische, lustige Gruppe, in der immer gute Laune angesagt war.

 

Abruzzen Wanderreise vom 02.09. - 10.09.2023
Der Sommer war wieder heiß und trocken. Wir wollen noch ein paar Sonnentage, jedoch etwas kühler. 2.9.23: Frühzeitige Anfahrt über den Brennerpass, Richtung Süden, über Ancona und weiter zum Hotel in Sulmona. Die lang ersehnte Abkühlung gibt`s im erfrischenden Hotelpool. Wir werden herzlich empfangen. 3.9.23: Wanderung zum Akklimatisieren im Parco Nationale della Abruzzo. Kurzweilige Fahrt nach Roccaraso. Aufstiegshilfe mit dem Sessellift. Rundwanderung durch das Hochtal und über schöne Hangrücken zum herrlichen Aussichtsgipfel hoch über den eindrucksvollen Tälern und das alles,

fast alleine unterwegs und auf den Gipfeln bei schönstem Sommerwetter. Interessanter Abstieg als Rundtour zurück zum Parkplatz. Kaffee und Kaltes gibt es hier für uns. Rückfahrt zum Hotel in Sulmona. 4.9.23: Auch hier spielt das Wetter nicht so, wie wir es seit Jahren gewohnt sind. Überraschend ist Schlechtwetter mit Regen angesagt. Wir tauschen die Wandertouren. Heute geht es zur Celano-Schlucht im Parco Regionale Sirente-Velino. Informationstafeln am Wegesrand machen uns hier aufmerksam auf die hier lebenden Bären. Die Gole di Celano zieht wie ein großer Spalt durch die Bergwelt. Entlang

von Viehweiden geht es zum Schluchteinstieg. Hier wurde oberhalb im Wald ein schöner Rastplatz vor Kurzem angelegt. Pause. Das passt genau. Es fängt ganz still und leise an zu regnen. Geschüzt vom Waldblätterdach warten wir ca. ½ Std. und schon ist der Spuk vorbei. Der Wind vertreibt die Wolken und die Sonne kommt heraus. Abstieg auf gutem Wanderweg in`s Schluchttal. Das Wasser hat hier auf seinem Weg zum Meer im Laufe der Jahrtausende durch den weichen Kalkfels diese mächtige Schlucht geschaffen. Mächtige Felswände ragen senkrecht in die Höhe. Hier kommt uns Petra von unten

entgegen, sie hat den Bus umgestellt. Es geht nun mehr oder weniger im Bachbett entlang. Die Schlucht wird immer enger u. interessanter. Gelegentliche versperrende Felsen werden umgangen und schon bald ist der Parkplatz erreicht. Mit einem grandiosen Ausblick zurück zum Durchbruch der Schlucht fahren wir zur Capuccino Pause in`s alte Centro von Celano. Eis ist heute der Hit. Unser wohlverdientes kühles Bier, genießen wir am Pool unseres Hotels. 5.9.23: Wieder kurzfristige Tourenumplanung. Das Wetter trübt sich wieder ein, Regen ist angesagt. Anfahrt zum Barreasee und weiter in den Parco

Nationale d`Abruzzo, zum Wanderparkplatz. Abwechslungsreiche Wanderung von der Hochebene der Pferde durch lichten, schönen Buchenwald in die baumfreie Almzone und zum Gipfelaufbau des La Meta 2241 m. Ein einsamer, aussichtsreicher Gipfel am Rande der südl. Abruzzen. Kaum sind wir aus dem Wald, empfängt uns der Wind. Erst etwas verhalten, dann, je höher wir kommen zum starken Sturm mit Böen nahe der Windstärke 10. Er bläst uns fast im Stehen um. Kein Wetter für den steilen Gipfel, La Meta. Dann gehen wir windgeschüzt den Gipfel, M. A. Mare 2195 m. So geht es auch. Gewaltige Eindrücke von den tiefen Schluchten, der Weite u. Ursprünglichkeit begleiten uns im Windschatten Bergrücken zum herrlichen Aussichtsgipfel. Leider hat sich heuer die Hirsch Brunft auf später verschoben. Vor ein paar Jahren haben wir hier im nahen Hochtal ein großes Hirschrudel gesehen und das in der Brunft. Etwas Besonderes im Reich der Pferde, Hirsche Wölfe und Bären. Im nächsten

Lokal in Barrea löschen wir den größten Durst. Weiterfahrt am Barreasee entlang in das Hinterland, in das Scanno Tal und dem versteckt liegenden Lago. Im mittelalterlich, belassenen Dorf Scanno, florierte seit alters her die traditionelle Goldschmiede u. Klöppelspitzen Kunst. Weiter schlängelt sich die Straße durch die wilde, vom Wasser ausgefräste Scanno Schlucht, über der die Häuser wie an den Hang geklebt wirken. 6.9.23: Vormittag - Besichtigung der Altstadt von Sulmona. Petra führt uns sachkundig durch die sehr geschichtsträchtige Stadt und erklärt, wie was, wann und wie es einmal war.

Auch die Confetti Geschäfte kommen nicht zu kurz. Im Zentrum, am Markt ist Mittagspause. Nachmittags Fahrt zum Kloster Badia Morronese und weiter, mit einem kurzen Anstieg zur hoch in die Felswand gebauten, sehr interessanten Einsiedelei von Sant "Onofrio". Es passt, der Hausmeister und Aufpasser, den wir schon lange kennen hat für uns die Türen geöffnet. Hier gibt`s nochmals eine kurze Führung und die dazugehörige Geschichte mit dem bekannten Eremiten und späteren Papst Cölestin V. Ein sehr warmer, gut eingeheizter Tag. Die lang ersehnte Abkühlung bringt ein erfrischendes Bad im

Hotelpool. 7.9.23: Heute wird es wieder spannend. Fahrt ins Landesinnere in den Parco Nationale della Majella - Auffahrt zur eindrucksvollen Grotta del Cavallone und Besichtigung. Schon der Anstieg ist etwas Besonderes über dem steilen Treppenweg durch die Felswand, mit gewaltigem Tiefblick. Mit Führer und Schutzhelm geht`s in die atemberaubende, große Grotte. Interessant, sehr lang, wild, einmalig schön und sehenswert. Die Zeit vergeht in Nu. Nach ca. 2 Std. kommen wir wieder ans Tageslicht. Schnell und sicher geht es den steilen Steig zurück zur Seilbahn Bergstation. Erst einmal

Mittagspause. Besorgte Blicke nach oben. Das Wetter schlägt um, Richt. Monte Amaro stauen sich dunkle Gewitterwolken mit zunehmendem Wind. Noch läuft der Vogelkäfig Lift! Aber es kommt niemand mehr herauf. Wir checken ab und entscheiden für die schnelle Talfahrt mit dem Lift. Die 2er Käfige wackeln jetzt schon bedächtig. Kurzfristige Umplanung. Wir fahren weiter nach Fara S. Marino zum Wander Parkplatz. Kurzer Anstieg zur Schlucht der Heiligen, durch die engen Felspforten zu den Ruinen des alten, versteckten Klosters. Im Valle S. Spirito interessant weiter durch das breiter werdende

Schluchttal zum gemütlichen Rastplatz mit aussichtsreichen Berg- u. Schluchtblick. Weiter, die abenteuerlich wirkende Schlucht zurück zum Ausgangspunkt. Nach einer genüsslichen Trinkpause, Rückfahrt. Die lang ersehnte Abkühlung gibt`s im erfrischenden Hotelpool. 8.9.23: Schönstes Wetter, sagt der Wetterbericht. Fahrt über die Autobahn und hinauf über das weite Hochplateau des Campo Imperatore mit seinen steil abbrechenden Felswänden. Bedeckter Himmel und kalter Wind mit dichten Wolken und Nebelaufzug empfängt uns. Kein Gran Sasso Wetter? Das berühmteste Wandergebiet der Abruzzen

mit dem Corno Grande 2912 m, der höchste Berg der ital. Halbinsel. Auffahrt zum Parkplatz neben der Sternwarte u. der Seilbahn Bergstation. Über Wege und Bergpfade, an blühenden Almwiesen vorbei, zur ersten Scharte. Von der Adria Seite ziehen dichte Wolken und Nebelschwaden heran. Auch die Sonne hält sich bedeckt. Wir wählen den Weg, Richt. Gipfelaufbau und schwenken zum Gipfel des Corno Piccolo 2495 m, Monte Aquila, um. Über den guten Wander Anstieg interessant empor. Den Rundblick begrenzen noch aufsteigende Wolken und Nebelschwaden. Unter uns die wunderbare Berglandschaft

des Campo Imperatore. Das Sprichwort,"Sie kommen aus dem Nebel und gehen in den Nebel" auf einer Höhe ab 2300 m, ist uns geläufig. Gipfelpause und Geduld. Wie auf ein Signal bläst der Wind die Wolken auseinander. Der Talblick wird frei. Interessanter Rückweg über dem Höhenkamm zur Rif. Duca degli Abruzzi mit aussichtsreicher Kaffeepause. Es hat sich gelohnt, auch der Gran Sasso läst sich jetzt blicken. Abstieg zum Parkplatz am Hotel Campo Imperatore, das von außen nur noch als ein trister, abgefrackter, roter Klotz wirkt mit rundherum Baustelle. Die Renovierung läuft bereits. Es ist durch

die Entführung Mussolinis in die Geschichtsbücher eingegangen. Auf dem Rückweg noch ein Abstecher zur sehr erhabenen, hoch auf dem Berggipfel erbauten Burgfestung Rocce Calascio, um das Jahr Tausend gegründet, zur Kontrolle des damals sehr wertvollen Wollhandels aus den Hochebenen. Absolut sehenswert. 9.9.23: Wolkenloser Himmel u. Sonne. Kurze Anfahrt zum Passo S. Leonardo 1282 m im Parco Nationale dell Majella. Gemütlicher Anstieg durch Wald und über freie Hangrücken, als Überschreitung zum Gipfel des M. Mileto 1920 m. Nach einer aussichtsreichen Brotzeitpause mit Blick zum

Monte Amaro mit 2795 m Höhe, dem zweithöchsten Berg der Abruzzen. Weiterweg über die einladenden Höhenrücken - die Augen können sich kaum satt sehen - und Abstieg als Rundtour. Den letzten Wandertag genießen wir in vollen Zügen. Leider hat die nette Rif. am Passo S. Leonardo geschlossen. Noch ein überraschender Besuch beim Bus einpacken. Ein Hirte mit Schafherde, einigen frechen Ziegen und 7 Hütehunden, davon 5 weiße Pastore Abruzzese, sind neugierig und kommen zu uns. Mit einem nachhaltigen, guten Eindruck nehmen wir Abschied von den bezaubernden Bergen des Majella

Nationalparks. Möge es gelingen, diese Parks so zu erhalten. Rückfahrt zum Hotel. 10.9.23: Leider schon der letzte Tag in den Abruzzen. Zeitige Rückreise auf der Autobahn Richt. Adria. Ab hier, mit mehreren Stau`s und Pausen an Rastplätzen über Bozen, Brennerpass zurück nach Wörthsee. Danke, an alle die zum guten Gelingen dieser wunderschönen und interessanten Wanderreise beigetragen haben.


Mineralien - Hochtour im hint. Hollersbachtal.
Neue Fürther Hütte 2201m im Nationalpark Hohe Tauern vom 18.-20.8.2023
Eine nette Gruppe hat sich gefunden, kaum einer kann es noch erwarten. Die Wettervorhersage ist sehr gut mit kühlen Luftschichten in der Höhe. Anfahrt nach Hollersbach und mit dem Tauerntaxi hinauf zum Talschluss. Bei sommerlich, warmen Wetter, kommen wir gemütlich auf der schön gelegenen Hütte an. Abends, Einführung in die Mineralienkunde, Nationalpark Hohe Tauern, Tauernfenster. Wir gehen die verschiedenen mineralienhaltigen Gesteine u. Kristalle durch, die hier evtl. zu finden sind. Samstag: Voller Tatendrang geht`s über Almhänge, Schutt u. Geröll zum Sandebentörl 2753 m. Hier im

gipfelnahen Hochtal lassen die ersten Kristalle auch nicht lange auf sich warten. Praxis: Tricks und Tipps zum Erkennen der begehrten Kristalle. Das Jagdfieber ist ausgebrochen und jeder findet seinen Kristall. Sonne pur, aber mit einem frischen Lüfterl von den nahen, vergletscherten hohen Bergen der Venediger Gruppe machen das Suchen kurzweilig und angenehm. Die Zeit vergeht wie im Flug.

Rückweg ist angesagt. Sonntag: Es ist wieder gutes Wetter angesagt. Wir sind schon früh unterwegs. Nach dem Motto, "wer suchet der findet" ! Wandertour mit Suchen. Schon bald ist auf Höhe 2550 m, Rucksackdepot angesagt. Weit über der Hütte in der herrlichen, schönen Landschaft und interessanten Umgebung. Die Hänge hinauf und hinunter findet jeder seinen Stein oder Kristall. Von vielen gibt es nur ein Foto. Nach einer gemütlichen Brotzeit geht es zurück zur gemütlichen und gut geführten Hütte. Kurze Einkehr und Rucksack umpacken, dann Abstieg zum Taxibus und das Tal hinaus zu unserem

Parkplatz. Heimfahrt. Jeder hat das schöne Hollersbachtal mit den interessanten Gipfeln und Mineralien als Foto oder im Gehirn abgespeichert. Ein sehr schönes und interessantes Wochenende mit einer lustigen, netten Gruppe. Wir kommen gerne wieder.

Klettersteig mit Ausbildung im Rofan am 08.07.2023
Jeder Tag wird wärmer und heißer, teilweise bis 35 Grad. Einigen ist es zu heiß für die Tagestour im Gebirge. Wir entscheiden uns für einen Klettersteig im Rofan. Frühe Anfahrt, Auffahrt mit der Seilbahn und gemütlich geht es zum Klettersteig an der Heidachstellwand. Nach kurzer Einweisung geht`s bald darauf in den Fels. Luftig u. interessant klettern wir, immer gesichert am Klettersteig, ohne Hetze und

Eile, bei luftiger und angenehmer Temperatur. Bei herrlicher Aussicht rundherum geht`s hinauf zur Seilbrücke, natürlich mit Foto- u. Trinkpausen u. zum Ausstieg. Kurz darauf stehen wir am Gipfel. Brotzeit bei einem leichten Lüfterl. Weiter als Rundtour über den leichteren, versicherten Steig, einfach hinunter und hinüber zur Erfurter Hütte. Je nach Durst u. Geschmack, Kaffee, Spezi od. Weißbier mit Käsekuchen. Ein Supertag, gemütlich ohne Überforderung. Anschließend Talfahrt mit der Seilbahn u. Heimfahrt


Wanderreise Kreta, Mitte-Süd vom 19.06. - 26.06.2023
Auf geht`s auf meine Lieblingsinsel, nach Kreta. Die Wetteraussichten sind gut. Flug von München nach Heraklion u. Transfer die Küste entlang nach Rethymnon. Ab hier geht es durch die Insel an die Südküste nach Plakias zum Appartm. Hotel. Eine eigenartige Stille umgibt uns. Der Anfang ist gemacht. Unser Bus für die Wanderwoche steht auch bereit. Jetzt kann es losgehen. 20.6.23 Nach einer stürmischen Nacht gibt es erstmal ein gemütliches, vielfältiges griechisches Frühstück am Pool. Bald schon geht die Fahrt Richt. Weiße Berge nach Westen zum Einstieg in die Imbros Schlucht. Kurzweilig

schlängelt sich der Wanderweg hinunter, in die sagenumwobene Schlucht. Teilweise geht es auf dem alten, gepflasterten Nord - Süd Verbindungsweg. Mächtige Felswände verengen sich und ragen mehrere Hunderte von Metern senkrecht in die Höhe. Abenteuerlich geht`s durch die Engstellen. Zypressen und blühender Oleander begrünen mehr und mehr die nackten Schluchtwände am Weg, wo einzelne Bergziegen nach Pflanzen Häppchen suchen. Interessant geht es talwärts, die Felswände treten zurück und der Blick wird frei zum nahen Meer. Der Wind hat sich gelegt und es ist deutlich heißer geworden. Einkehr in der nächsten Taverne im Ort. Hier steht mittlerweilen auch unser Bus. Weiterfahrt, Abstecher zum Frangokastello, eine 1371 von Venezianern erbaute Burg. Sie war im

Freiheitskampf der Kreter am 17. Mai 1828 Schauplatz einer erbitterten Schlacht. Leider nur von aussen zu besichtigen wegen gr. Renovierungsarbeiten. Badepause im glasklaren Wasser des Lybischen Meeres, Rückfahrt zur Unterkunft. Beim Abendessen in einer schönen Taverne mit Meerblick lassen wir den Tag ausklingen. 21.6.23 Traumhaftes, sonniges Wetter. Anfahrt zum Bergdorf Anopolis. Bekannt vom Freiheitskampf der tapferen Sfakioten. Auf dem alten Verbindungsweg hoch über Hora Sfakion erreichen wir mit einer atemberaubenden Aussicht die Kapelle Agia Katerini. Ab hier geht`s über die reizvolle Küstengegend in vielen Kehren hinab in das Fischerdörfchen Loutro. Malerisch in der Bucht gelegen - das nur zu Fuß, oder per Schiff erreichbar ist. Es ist noch heißer geworden. Die pralle Sonne, ohne einen Hauch von Wind, heizt die Hänge um die Bucht auf. Wir haben uns für ein Bad in der traumhaften Bucht entschlossen. Nach einer gemütlichen Mittagspause fahren wir ab Loutro mit dem Linienschiff nach Choras Sfakion. Mit dem Taxi ist unser Bus schnell zurück geholt. Weiter geht es zur Unterkunft. 22.6.23 Wolkenloser Himmel u. wieder sehr warm. Wanderung über die

Küstenberge zum Palmenstrand von Preveli. An der geschichtlich, alten venezianischen Bogenbrücke und den Ruinen von Kato Previli ist unser Start. Über Schotterweg und auf Wanderpfade, durch eine blühende landschaftlich überwältigenden Gegend oberhalb entlang der Schlucht des Flusses. Nach kurzem Abstieg in das großartige Felsental des Megalopotamos Flusses, der hier mit einer Schleife in`s Meer mündet. Ein kühles Bad und etwas Ruhe in der traumhaften, im Schatten von Palmen umsäumten Bucht von Preveli. Eine willkommene Erholung. Interessant und schattig schauen wir uns den urweltlichen Palmenwald (Urwald) etwas genauer an und kommen fast bis zum Wasserfall. Große Büsche von blühendem Oleander und tiefe Wasserstellen versperren uns leztendlich den Weiterweg. Es reicht, bis jetzt ist keiner nass. Rückweg zum Strand und wohlverdiente Badepause im glasklaren, erfrischendem Meer. Kurzer Anstieg zum Parkplatz. Fahrt zum Kloster Moni Preveli. Anschließend Besichtigung des sehenswerten Klosters oberhalb der Bucht. Kirche und Museum mit Ikonen und einer Sammlung byzantinischer Kirchenkunst. Einkehr im Klosterstüberl. Es hilft nur noch kaltes Getränk und Eis. Rückfahrt zur Unterkunft. 23.6.23 Das Wetter ist weiterhin sicher. Heute steht die Aradhena Schlucht - ein Highlight, auf dem Programm. Vom verfallenen Dorf Aradhena, das auf den Ruinen der

mächtigen antiken Stadtanlage am südlichen Hang der Weißen Berge steht, steigen wir ein, in die Schlucht. Einem alten gepflasterten Verbindungsweg folgend, geht's in Kehren hinunter zum Schluchtgrund. Abenteuerlich und interessant, teils im Kiesbett des Baches ,oder über Felsstufen, durch eine schon fast tropische Pflanzenwelt mit blühendem Oleander im Überfluss, schlängelt sich unser Weg (hoch in den Felsen nisten Geier) Richt. Marmara-Bucht mit ihren gemütlichen hellen Marmorbänken. Gut abgekühlt im klaren Meerwasser und ausgeruht, geht es weiter in das nahe, ehemalige Fischerdörfchen Loutro. Nach einer gemütlichen Rast mit Getränken u. Eis, wie schon gewohnt, geht's weiter mit dem Schiff nach Choras Sfakion. Rückfahrt ins Hotel. 24.6.23 Umplanung der Wanderung

in die karge Bergwüste der weißen Berge (Lefka Ori). Die sehr warme, eher heiße und trockene Witterung macht eine Wanderung ohne Schatten fast unmöglich. Wir weichen aus nach Zaros. Rundwanderung durch die Rouvas Schlucht, empor in das Ida Gebirge. Vom Parkplatz in Seenähe geht es schön schattig teils auf Wegen und Steigen empor in die abenteuerliche Wildnis der mächtigen Schlucht. In voller Blüte stehender Oleander von noch nie gesehener Mächtigkeit und Wildwuchs begleitet uns bis hinauf zum mächtigen Schluchteinschnitt. Über steiler angelegte Schluchtsteige mit genagelten Tritthilfen und Brücken über Abgründe und Felsstufen erreichen wir das obere Schluchttal, das nach ca. 2 km langsam in ein Hochtal übergeht. Schön versteckt im lichten Wald steht die Kapelle Agios Ioannis. Geschafft. Wohlverdiente Brotzeit. Der Blick schweift hinauf zu den kargen Gipfeln Richt. Nida Hochebene. Bald schon ist Aufbruch Stimmung. Rückweg nicht weniger interessan, im wilden Fels- u. Schluchtgelände bis zur Sandweg Einmündung. Hier zweigen wir ab zum Rundweg über das KlosterAgios Nikolaos. Nochmals ein wahnsinniger Rundblick in die Felsschlucht. Kurz darauf erreichen wir das Hotel und damit die Zivilisation. Schatten und Abkühlung an der nahen Bar ist angesagt. Rückfahrt zum Hotel. 25.6.23 Heute kombinieren wir Meer, Baden, viel Schauen und

Küstenwandern. Rundwanderung an der malerischen Küste des Lybischen Meeres entlang, an malerischen Buchten vorbei, über Höhenrücken, im Auf und Ab Richt. Timios Stravros und zur Kapelle auf der Bergspitze oberhalb der Damione Bucht. Die blühende Blumenpracht begleitet uns wie jeden Tag auf unserem Weg. Die Gelegenheit zum Baden an einer verträumten Bucht nehmen wir gerne an. Abkühlen im glasklaren, türkisblauen Wasser und Einkehr in der nächsten gemütlichen Taverne. Es ist ja leider schon der letzte Wandertag auf Kreta. 26.6.23 Heute ist leider schon unser Abreisetag. Wir lassen es mit einem Bad im Meer gemütlich angehen. Bald aber heißt es dann, die Zimmer räumen. Einem gemütlichen Mittagessen direkt am Strand steht von der Zeit her auch nichts im Wege. Rechtzeitige Fahrt zum Flughafen nach Heraklion und Heimreise. Ein schöner Urlaub. Auf allen Wanderungen sind wir wiedereinmal von der Herzlichkeit der Kreter angenehm überrascht gewesen. Dann die Menschenmassen am Flughafen mit der Erkenntnis, dass Kreta auch für viele eine reine Badeinsel ist. Kreta kann man nicht beschreiben, man muss die Insel mit allen Sinnen fühlen - wir kommen bestimmt wieder und freuen uns schon darauf! Herzlichen Dank an Alle, die zum guten Gelingen dieser Wanderreise beigetragen haben!

 

Island-Wander-Rundreise vom 21.07. - 02.08.2022
Die Vorbereitungen sind längst abgeschlossen und die Vulkane sind ruhig. Nur das Wetter spielt mit eher kalten Temperaturen und viel Regen etwas verrückt, ansonsten schaut es zumindest bis zum Hochland gut aus. Dann kann es losgehen. 21.7. Flug von München nach Island-Keflavik. Nach Übernahme des Mietwagens geht es zur 1. Übernachtung nach Vogar. 22.7. Nach einer kurzweiligen Fahrt über Selfoss erreichen wir Islands berühmte Springquelle, dem "Geysir", Strokkur. Jeder versucht das schönste Bild zu schießen! Ein kurzes Stück ist es nur noch zum majestätischen Wasserfall Gullfoss.

Hier ziehen die Nebelschwaden der fallenden Wasser, wie Regenplatscher zu uns herauf. Über die Hochlandpiste mit ein paar kleinen Furten, queren wir südlich des Langjökull, interessant zum Tröllhals und über den Pingvallervatn See zum Hotel am Gullfoss. 23.7. Nach einer ruhigen Nacht weckt uns die Sonne. Weiterfahrt auf der Kjölur-Route zum Kerlingarfjöll. Aussichtsreiche Wanderung im farbenprächtigen bis rotbraunen Ryolithgebirge zu einem schönen Aussichtsgipfel. Die zahlreichen, heißen dampfenden Bäche und Quellen - Naturbäder liegen am Wegesrand und einige davon in nächster

Nähe zu Schnee und Eis. Weiterfahrt, an den Baustellen des immer noch nicht fertig gestellten Hotels vorbei und auf der Kjölur Piste zum Quellengebiet Hveravellir. Hier genießen und entspannen wir uns im heißen Naturbad mit dem Blick auf die Gletscher Langjökull und Hofsjökull. Am Blöndulon See vorbei zur Ringstraße und in den Norden zur Übernachtung. 24.7. Am Seengebiet der Arnarvatnsheidi vorbei geht`s zur Halbinsel Vatnsnes in den Hunafjördur zum Felsungeheuer. Wanderung zu den Seehunden, die friedlich, träge u. faul auf den Sandbänken u. in den Buchten in der Sonne liegen.

Gemütliche Küstenwanderung zum Hvitserkur Basalt-Vogelfelsen. Das Wetter hält. Zurück auf gleichem Pfad und Fahrt über die Halbinsel Skagi in das Skigebiet von Saudarkrokur. Einsame Wanderung auf den schönen Aussichtsgipfel mit Sonnenbank. Ein herrlicher Panoramablick zur langen Küste von Trollaskagi und das weite Polarmeer belohnt unsere Mühen. Zum Abrunden des Tages, noch ein Abstecher zum Hot Pot mit Meerblick. 25.7. In`s nördliche Bistum. Auf der Ringstraße kommen wir über das geschichtsträchtige Norourardalur, nach Holar, einst der zweite Bischofssitz Island`s von 1106

bis1801. Weiter geht`s die Halbinsel Tröllaskagi querend und auf der 1 er weiter, erreichen die "Hauptstadt des Nordens" Akureyri. Hier lohnt sich ein kurzer Stadtbummel durch die Fußgängerzone und hinauf zur Eiskirche. Mittagspause. Auf unserer Route steht noch der Götter-Wasserfall - Godafoss, am Ende der Odadahraun Wüste. Sonne und schönes Fotowetter. Gemütlich Wanderung und Weiterfahrt zum Gästehaus. 26.7. Nach so viel Wasser, geht`s heute hinauf zum Mückensee, mit seiner einzigartigen Vogelwelt. Wir haben wieder schönes Wetter. Um nicht einzurosten steht die

Umrundung des Explosionskraters auf dem Programm. Mit einer traumhaften Weitsicht genießen wir den Gipfelblick. Am See entlang erreichen wir den Parkplatz von Dimmuborgir. Wanderung durch die dunklen Lavaaufwerfungen am Fuße des Vulkan Hverfall, über dem dunklen Lava-labyrinth in der Nähe des fischreichen Sees, mit einem weiten Rundblick über die Seenland-schaft. Nicht weniger interessant wird die Wanderung durch die aktiven solfataren Zonen- über den Bergrücken oberhalb vom Ort zum Gipfel Namafjall als Rundwanderung zum Parkplatz von Namaskard. Ein großartiger

Rundblick, über die zerfurchte Vulkanlandschaft belohnt unsere Anstrengung. Nach so viel Action lassen wir den Tag mit einem Bad in den neuen, dampfenden Naturbädern am Myvatn ausklingen. Ein frischer Nord-Westwind kühlt etwas ab, dafür bleiben die hier in Massen auftretenden Zuckmücken aus. 27.7. Kurze Anfahrt zu den Ausbruchsgebieten des Vulkans Krafla, in das interessante Geothermalgebiet. Aussichtsreiche, fotogene Wanderung am Kratersee. Leider ist hier der schöne Rundweg wegen des großen Touristenansturms gesperrt und wir müssen uns auch daran halten. Dafür

gehen wir den etwas abenteuerlicheren, zur noch teilweise heißen, dampfenden, aktiven Vulkanspalte als Rundtour mit Aussichtsgipfel. Unter-wegs fängt es leicht zu regnen an. Aber wie so schnell gekommen, ist es auch wieder vorbei. Noch ein Stop bei der Rückfahrt am heißen Bach mit Mittagspause. Unterwegs am Flusslauf der Jökulsa, entlang zum mächtigsten Wasserfall Islands, den Dettifoss, der hier fast neben der Straße in die Tiefe stürzt. Das dumpfe Grollen und Donnern hört man schon von Weitem. Über die 1er Ringstr. und auf die Hochlandpiste in die Missetäterwüste erreichen wir die nette Raststätte Mödrudalur. Nach der Kaffeepause geht es weiter zum nächsten Gästehaus in Eglisstadir am Lagarfljot. Hier soll der Sage nach auf dem Grund des See`s ein Seeungeheuer schlummern.

28.7. Blauer, wolkenloser Himmel. Fahrt zu den Lundis - Papageientaucher. Eine Vielzahl hüpft, watschelt und fliegt vor uns auf dem Hügel, ohne Scheu. Immer wieder nett zum Besichtigen. Kaffeepause in der urigen, einheimischen Kneipe. Weiterfahrt durch den ältesten und zugleich mineralienreichstem Teil der Insel. Das Meer, der Himmel, die bunt bemalten Häuser, die steil abfallenden Klippen usw. Auf der Weiterfahrt, Besuch der Mineralien-sammlung v. Petra Sveinsdottir. Hier lagern Kristalle an Kristalle, so weit man sieht. Da möchte man am liebsten sofort anfangen zu Suchen. Wo haben wir die

Gelegenheit, vielleicht an den sonnigen Küstenbergen. Übernachtung in Djupivogur. Vor dem Abendessen besuchen wir noch das schöne Schwimmbad. 29.7. Fahrt, entlang der malerisch schönen, einladenden Sandstrände sowie schroffen Felsabbrüchen und dem Liparitgebirge an der Süd-Ost Küste, über Höfn - zur Gletscherlagune Jökulsarlon, dem bekanntesten Eissee Islands. Schwimmende Eisberge schillern in der ganzen Farbpalette von weiß über tiefblau bis schwarz, einfach märchenhaft. Unser Ziel ist der Breidarlon u. die Gletscherzunge des Breidamerkurjökull. Wanderung am Ufer

entlang Richt. Eisabbrüche. Hier erkennt man überraschend und unverkennbar den weiten Rückzug der Gletscherzunge. Vor 7 Jahren waren hier noch Gletscherabbrüche in den See. Weiterfahrt durch die Sanderwüste zum Nationalpark Skaftafell. Wanderung zum Svartifoss. Hier fällt der Wasserfall über mächtige Basaltsäulen in die Tiefe. Als Rundtour über den aussichtsreichen Rücken hinunter zum Parkplatz. Ein ausgefüllter Tag. Weiter geht es zum Gästehaus außerhalb von Kirkjubajarklaustur. 30.7. Das Wetter ist stabil ohne Regen. Abseits und nur mit dem Allrad-Fahrzeug zu erreichen, hinein zu

den Vulkanen der Laki-Reihe, die mit bis zu 140 Kratern eine der schönsten Gegenden von Island ist. Hier gab es vom 8. Juni 1783 bis 7. Feb. 1784 einen verheerenden Spalten-Vulkan-Ausbruch der zur Katastrophe ausartete. Aus der ca 25 km breiten Spalte flossen Unmengen von glutflüssiger und giftiger Lava aus, die für Mensch und Tier den Tod bedeuteten. Aufstieg zum Lakigipfel. Hier haben wir den größten Ausblick zu den Vulkan-krater vom Vatnajökull bis weit ins Hochland. Leider bremst uns wieder der einsetzende kalte Wind. Gleicher Weg zurück auf der Rüttelpiste. Unterwegs, Stop über dem Flusstal der Fjadra. Hier ist die atemberaubende Schlucht mit seinen ca. 100 m hohen Palagonitwänden. Ein Blick von oben. Interessant und wild. Wir fahren noch kurz bis zum Parkplatz am Ausgang der Schlucht. Leider ist das Durchwaten und Wandern in der Schlucht wegen des großen Touristen-ansturms, auch erst seit Kurzem gesperrt und wir müssen uns auch daran halten. Das ist wirklich

schade. Weiter zur Kaffeepause in Kirkjubajarklaustur ,direkt am Wasserfall. Kurzer Aufstieg als Rundweg mit herrlicher Aussicht. Ein schöner Ausklang. 31.7. Sonnig und warm. Wetter passt! Über die einsame Vulkangegend, hinter den Gletschern Myrdalsjökull und dem Vulkan Hekla gelangen wir über das Lavagebiet Skaftartunga zur tief eingeschnittenen Erdspalte Eldgja. Wir folgen der Hochlandpiste abenteuerlich, durch viele Furten nach Landmannalaugar. Hier war noch vor kurzer Zeit Winter. Nicht zu übersehen der tief herunterreichende, viele Schnee und die tiefen wasserreichen Furten. Aber es zieht ein kalter Wind. Rundwanderung im farbenprächtigen Liparitgebirge auf den aussichtsreichen Gipfel des Blahnukur und zum Sulvatarengebiet am Brennisteinsalda. - Der hohe Anteil an Kieselsäure im

Liparit- u. Rhyolith gibt dem Gestein die hellen Farben mit vielen Kristallen. Das heiße Naturbad nebenan ist leider gerammelt voll und dazu bläst der kalte Wind. Jeder ist vorsichtig! Weiter zum Hochlandzentrum und nach Süden am mächtigen Vulkan Hekla vorbei. zum Gästehaus. 1.8. Es wird endlich etwas wärmer. Weiterfahrt nach Selfoss. Die Halbinsel Reykjanes. Wanderung im Hochtemperaturgebiet von Hveragerdi am Bach entlang mit heißen Quellen u. Solfataren zu schönen Plätzen zum Baden. Auf allge-meinen Wunsch der Gruppe, lassen wir die Abschlußtour und verlängern den Stadtaufenthalt in Reykjavik. Besuch der Harpa u. der Kirche Hallgrimskirkja mit einem gemütlichen Bummel durch die Hauptstadt. Mittagspause am Stadtsee. Anschließend geht's zum Perlan, auf die

große Terrasse mit herrlichem Rundherum Blick über die Stadt und Eisessen. Noch ein kurzer Abstecher zum beheizten Stadtstrand - Bucht - mit Hot Pot. Weiter geht es zur Blauen Lagune. Mit einem entspannenden Bad verabschieden wir uns von der Insel aus Feuer und Eis. Auch hier bläst jetzt der kalte Porarwind. Kurze Fahrt zum Flughafen Keflavik. 2.8.22 Rückflug nach München 0:20 Uhr. Es war wieder eine sehr schöne und interessante Wanderreise mit sehr netten und lustigen Teilnehmern. Ein großes Dankeschön an alle, die zum guten Gelingen beigetragen haben.

 

 

 

  
 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
 
Stürzer-Wandern, Sepp Stürzer (Staatl. gepr. Berg- und Skiführer), Hochweg 4b, 82237 Wörthsee, Tel. 08153/7808, Fax 08153/887946, Handy 00491626226207
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