Wanderreise
Gran Canaria vom 10. - 17.10.2022
Endlich ist es soweit. Alle freuen sich auf die Wanderinsel zum Sommer verlängern.
Nach einem kurzweiligen Flug kommen wir auf Gran Canaria an. Sonnige Wärme
empfängt uns. Reibungslos ist die Anreise zu unserem Hotel Parque Tropical,
das uns vom ersten Tag an mit einer Herzlichkeit, sehr gutem Essen und einer überschwelgenden
Freundlichkeit bewirtschaftet. Einem Bad im Süßwasser-Pool oder im
Meer steht nichts mehr im Wege. Ein erster Blick auf die Wetterkarte, Sonne u.
Wolken. Eine wetterbedingte Umplanung der Wandertouren scheint angebracht. 11.10.22
Wanderung vom   
 
  
  
versteckt
liegenden Ninas See, (See der Höhlenmädchen) in der herbstlich blühenden
Bergwelt, entlang auf dem alten Königsweg durch lichten Kiefernwald hinab,
zum schön gelegenen Soria Stausee. Reizvolle Kontraste und Ausblicke zu den
kargen Hängen der Barrancos fesseln unsere Blicke. Rundweg empor zum Ninas
See und zu unserem Wander-Ausgangspunkt. Rückfahrt über den Bergort
Ayacarta und hinab in den Süden zur Küste zu unserem Hotel. Die Sonne
hat ganz schön Kraft, leichter Sonnenbrand lässt grüßen!
12.10.22 Der attraktive Höhenweg durch das Zentralmassiv   
 
  
 
beeindruckte
von jeher. Vom Campingplatz auf der Hochebene wandern wir auf dem teilweise gepflasterten,
mit Seitenmauern flankierten alten Königsweg zur Degollada de los Hornos
1719 m und durch lichte Kiefernbestände und felsige Höhen zur Hochfläche
Pargana. Immer wieder öffnen sich atemberaubende Blicke in das weit verzweigte
Schluchtennetz der Insel. Weiter durch Bergwald auf dem vulkanischen Rücken
mit grandiosen Tiefblicken auf unserem Panoramaweg in einer abwechslungsreichen
Route entlang und das alles, hoch über dem tiefblauen Atlantik von Gipfel
zu Gipfel. Eine   
 
 
gespenstische
Stille umgibt uns. Unser Weiterweg führt nun als Rundkurs nicht weniger interessant
mit Tiefblick zum Parkplatz Cruz Grande. Der Durst ist groß. Nach einer
gemütlichen Einkehr, Fahrt zurück zum Hotel. Im Gebirge stehen zwei
Schlechtwettertage an.13.10.22 Wir nützen den besseren für die imposante
Rundwanderung am Roque Nublo, dem "Wolkenfels". Gezackte Steilwände
und versprengte Felsblöcke verleihen dem Ayacata-Hochtal eine dramatische
Note. Noch hält das Wetter, nur oben ziehen Wolkenfetzen um den Gipfelstock.
Über den schön angelegten Bergweg, vorbei an   
  
gelb
blühender, hochstengeliger Hauswurz geht es hinauf im schützenden Hochwald
zu den Gipfelfelsen des Roque Nublo. - Das geologische Wahrzeichen der Insel -
ein Ort zwischen Himmel und Erde an dem die Altkanarier ihre Opfergaben darbrachten
und um Regen und Schutz baten. Unterwegs, ab der Scharte kommt Wind auf und wir
stehen plötzlich im Nebel. Weiter geht`s hinauf zum großen Felsplateau
mit dem nicht zu übersehenden Felszacken - Roque Nublo 1803 m, der auch noch
im Nebel schemenhaft zu erkennen ist. Beim Frosch, dem kleinen Nebengipfel finden
wir ein windstilles Plätzchen. Dann, kurz entschlossen die paar Meter hinüber
zum Felsklotz des Gipfels. Der wahrhaft königlicher Ausblick bleibt uns im
Nebel verwehrt. Schnell wird es kalt. Abstieg im Windschatten und   
 
  
Rückweg
am Mönch vorbei zur La Goleta und hinab zur Bar im Bergdorf Ayacata. Bei
Kaffee, Kuchen und Bier runden wir den schönen Tag ab. 14.10.22 Im Gebirge
herrscht Gewitterstimmung, dagegen an der Küste ist es nur leicht bedeckt,
genau das Richtige für unser Vorhaben. Wanderung vom Hotel aus durch die
Dünenlandschaft der "Sahara" Gran Canarias, die Maspalomas Wüste.
Unterwegs durch diese abenteuerliche, spektakuläre Landschaft aus Wüstensand,
der teilweise bis zu 15 m hohen Wanderdünen zum Strand mit dem türkisblauen
glasklaren Meer, laden zum Rasten, Baden und   
  
  
 
Relaxen
ein. Ausgiebige Pause in den sonnendurchfluteten Dünen. Rundtour an der Küste
entlang zum El Faro, mit kurzer Einkehr bei einem kühlen Schluck oder heißem
Kaffee. Rückweg weiter durch die Sanddünen und über dem Panoramaweg
zum Hotel. 15.10.22 Wanderung von Montana de las Tierras, durch die eindrucksvolle
Barranco Guayadeque. Die Barranco, die vom Inselzentrum bis fast zum Meer herabreicht,
gehört zu den interessantesten Gran Canarias. In der engen, kaum besiedelten
Schlucht erhalten sich seltene Pflanzen, in den Höhlen entdeckte man prähispanische
Mumien, Inschriften   
 
  
  
und vieles mehr. Abwechslungsreicher Anstieg im Talgrund und über terrassierte
Hänge, seitlich begrenzt durch die zerklüfteten Wände der Barranco
de Guayadeque, zum Vulkankrater Caldera de los Marteles, dem größten
auf der Insel. Durch schöne Bergwälder geht es hinauf zum Weideland
auf die herbstlich blühende Hochfläche. Der Rückweg als Rundtour
führt uns am oberen Schluchtrand durch ein Blütenmeer von gelb blühender
Hauswurz, weiter über den Bergrücken mit atemberaubenden Tief- u. Weitblicken
entlang hinab durch die Wände der Barranco zum Parkplatz. Den größten
Durst   
 
  
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wir in angenehmer Runde in der Höhlenbar. 16.10.22 Heute zieht es uns zum
höchsten Gipfel Gran Canarias, dem Pico de las Nieves 1951 m - dem "Schneegipfel".
Gemütlich auf dem Waldweg zum Rifugio und interessant auf den aussichtsreichen
Höhenrücken der uns zum Mirador am Pico de las Nieves führt. Bald
stehen wir am Vorgipfel. Brotzeitpause. Hier genießen wir den gewaltigen
Rundblick. Weiterweg, abwechslungsreich als Rundtour auf dem Höhenkamm durch
herrlichen Bergkiefernwald zum Aussichts Felsgipfel Pozo de las Nieves 1861 m.
Der Rundblick wird durch  
  
 
heranziehende
Passatwolken interessant, aber immer wieder frei. Weiterweg zur Degollada de los
Hornos und Abstieg zurück zum Parkplatz. Wohlverdiente Einkehr in der nächsten
Bar. Rückfahrt über die Hochebene oberhalb der Barranco Guayadeque Richt.
Küste und zum Hotel. Nach so viel Action wollen wir den Rest des Nachmittags
am Wasser verbringen. 17.10.22 Rückreisetag. Die Flugzeiten sind fest. So
können wir den Tag noch voll auskosten, mit Baden u. Schwimmen im nahen Atlantik,
bummeln an der Promenade, oder relaxen am Süßwasser-Pool mit naher
Bar. Um 15.00 Uhr kurzweiliger Transfer zum Flugplatz und Rückflug nach München.
Eine sehr schöne Wander-Reise mit einer netten, lustigen Gruppe bleibt in
der Erinnerung.
Island-Wander-Rundreise vom 21.07. - 02.08.2022
Die Vorbereitungen sind längst abgeschlossen und die Vulkane sind ruhig.
Nur das Wetter spielt mit eher kalten Temperaturen und viel Regen etwas verrückt,
ansonsten schaut es zumindest bis zum Hochland gut aus. Dann kann es losgehen.
21.7. Flug von München nach Island-Keflavik. Nach Übernahme des Mietwagens
geht es zur 1. Übernachtung nach Vogar. 22.7. Nach einer kurzweiligen Fahrt
über Selfoss erreichen wir Islands berühmte Springquelle, dem "Geysir",
Strokkur. Jeder versucht das schönste Bild zu schießen! Ein kurzes
Stück ist es nur noch zum majestätischen Wasserfall Gullfoss.   
 
  
Hier ziehen die Nebelschwaden der fallenden Wasser, wie Regenplatscher zu uns
herauf. Über die Hochlandpiste mit ein paar kleinen Furten, queren wir südlich
des Langjökull, interessant zum Tröllhals und über den Pingvallervatn
See zum Hotel am Gullfoss. 23.7. Nach einer ruhigen Nacht weckt uns die Sonne.
Weiterfahrt auf der Kjölur-Route zum Kerlingarfjöll. Aussichtsreiche
Wanderung im farbenprächtigen bis rotbraunen Ryolithgebirge zu einem schönen
Aussichtsgipfel. Die zahlreichen, heißen dampfenden Bäche und Quellen
- Naturbäder liegen am Wegesrand und einige davon in nächster   
  
 
  
Nähe zu Schnee und Eis. Weiterfahrt, an den Baustellen des immer noch nicht
fertig gestellten Hotels vorbei und auf der Kjölur Piste zum Quellengebiet
Hveravellir. Hier genießen und entspannen wir uns im heißen Naturbad
mit dem Blick auf die Gletscher Langjökull und Hofsjökull. Am Blöndulon
See vorbei zur Ringstraße und in den Norden zur Übernachtung. 24.7.
Am Seengebiet der Arnarvatnsheidi vorbei geht`s zur Halbinsel Vatnsnes in den
Hunafjördur zum Felsungeheuer. Wanderung zu den Seehunden, die friedlich,
träge u. faul auf den Sandbänken u. in den Buchten in der Sonne liegen.
 
  
  
 
Gemütliche Küstenwanderung zum Hvitserkur Basalt-Vogelfelsen. Das Wetter
hält. Zurück auf gleichem Pfad und Fahrt über die Halbinsel Skagi
in das Skigebiet von Saudarkrokur. Einsame Wanderung auf den schönen Aussichtsgipfel
mit Sonnenbank. Ein herrlicher Panoramablick zur langen Küste von Trollaskagi
und das weite Polarmeer belohnt unsere Mühen. Zum Abrunden des Tages, noch
ein Abstecher zum Hot Pot mit Meerblick. 25.7. In`s nördliche Bistum. Auf
der Ringstraße kommen wir über das geschichtsträchtige Norourardalur,
nach Holar, einst der zweite Bischofssitz Island`s von 1106   
  
  
  
 
bis1801.
Weiter geht`s die Halbinsel Tröllaskagi querend und auf der 1 er weiter,
erreichen die "Hauptstadt des Nordens" Akureyri. Hier lohnt sich ein
kurzer Stadtbummel durch die Fußgängerzone und hinauf zur Eiskirche.
Mittagspause. Auf unserer Route steht noch der Götter-Wasserfall - Godafoss,
am Ende der Odadahraun Wüste. Sonne und schönes Fotowetter. Gemütlich
Wanderung und Weiterfahrt zum Gästehaus. 26.7. Nach so viel Wasser, geht`s
heute hinauf zum Mückensee, mit seiner einzigartigen Vogelwelt. Wir haben
wieder schönes Wetter. Um nicht einzurosten steht die   
  
  
 
Umrundung
des Explosionskraters auf dem Programm. Mit einer traumhaften Weitsicht genießen
wir den Gipfelblick. Am See entlang erreichen wir den Parkplatz von Dimmuborgir.
Wanderung durch die dunklen Lavaaufwerfungen am Fuße des Vulkan Hverfall,
über dem dunklen Lava-labyrinth in der Nähe des fischreichen Sees, mit
einem weiten Rundblick über die Seenland-schaft. Nicht weniger interessant
wird die Wanderung durch die aktiven solfataren Zonen- über den Bergrücken
oberhalb vom Ort zum Gipfel Namafjall als Rundwanderung zum Parkplatz von Namaskard.
Ein großartiger   
  
  
 
Rundblick,
über die zerfurchte Vulkanlandschaft belohnt unsere Anstrengung. Nach so
viel Action lassen wir den Tag mit einem Bad in den neuen, dampfenden Naturbädern
am Myvatn ausklingen. Ein frischer Nord-Westwind kühlt etwas ab, dafür
bleiben die hier in Massen auftretenden Zuckmücken aus. 27.7. Kurze Anfahrt
zu den Ausbruchsgebieten des Vulkans Krafla, in das interessante Geothermalgebiet.
Aussichtsreiche, fotogene Wanderung am Kratersee. Leider ist hier der schöne
Rundweg wegen des großen Touristenansturms gesperrt und wir müssen
uns auch daran halten. Dafür   
  
gehen
wir den etwas abenteuerlicheren, zur noch teilweise heißen, dampfenden,
aktiven Vulkanspalte als Rundtour mit Aussichtsgipfel. Unter-wegs fängt es
leicht zu regnen an. Aber wie so schnell gekommen, ist es auch wieder vorbei.
Noch ein Stop bei der Rückfahrt am heißen Bach mit Mittagspause. Unterwegs
am Flusslauf der Jökulsa, entlang zum mächtigsten Wasserfall Islands,
den Dettifoss, der hier fast neben der Straße in die Tiefe stürzt.
Das dumpfe Grollen und Donnern hört man schon von Weitem. Über die 1er
Ringstr. und auf die Hochlandpiste in die Missetäterwüste erreichen
wir die nette Raststätte Mödrudalur. Nach der Kaffeepause geht es weiter
zum nächsten Gästehaus in Eglisstadir am Lagarfljot. Hier soll der Sage
nach auf dem Grund des See`s ein Seeungeheuer schlummern.   
  
 
28.7. Blauer, wolkenloser Himmel. Fahrt zu den Lundis - Papageientaucher. Eine
Vielzahl hüpft, watschelt und fliegt vor uns auf dem Hügel, ohne Scheu.
Immer wieder nett zum Besichtigen. Kaffeepause in der urigen, einheimischen Kneipe.
Weiterfahrt durch den ältesten und zugleich mineralienreichstem Teil der
Insel. Das Meer, der Himmel, die bunt bemalten Häuser, die steil abfallenden
Klippen usw. Auf der Weiterfahrt, Besuch der Mineralien-sammlung v. Petra Sveinsdottir.
Hier lagern Kristalle an Kristalle, so weit man sieht. Da möchte man am liebsten
sofort anfangen zu Suchen. Wo haben wir die   
  
 
Gelegenheit,
vielleicht an den sonnigen Küstenbergen. Übernachtung in Djupivogur.
Vor dem Abendessen besuchen wir noch das schöne Schwimmbad. 29.7. Fahrt,
entlang der malerisch schönen, einladenden Sandstrände sowie schroffen
Felsabbrüchen und dem Liparitgebirge an der Süd-Ost Küste, über
Höfn - zur Gletscherlagune Jökulsarlon, dem bekanntesten Eissee Islands.
Schwimmende Eisberge schillern in der ganzen Farbpalette von weiß über
tiefblau bis schwarz, einfach märchenhaft. Unser Ziel ist der Breidarlon
u. die Gletscherzunge des Breidamerkurjökull. Wanderung am Ufer   
 
entlang
Richt. Eisabbrüche. Hier erkennt man überraschend und unverkennbar den
weiten Rückzug der Gletscherzunge. Vor 7 Jahren waren hier noch Gletscherabbrüche
in den See. Weiterfahrt durch die Sanderwüste zum Nationalpark Skaftafell.
Wanderung zum Svartifoss. Hier fällt der Wasserfall über mächtige
Basaltsäulen in die Tiefe. Als Rundtour über den aussichtsreichen Rücken
hinunter zum Parkplatz. Ein ausgefüllter Tag. Weiter geht es zum Gästehaus
außerhalb von Kirkjubajarklaustur. 30.7. Das Wetter ist stabil ohne Regen.
Abseits und nur mit dem Allrad-Fahrzeug zu erreichen, hinein zu   
  
den
Vulkanen der Laki-Reihe, die mit bis zu 140 Kratern eine der schönsten Gegenden
von Island ist. Hier gab es vom 8. Juni 1783 bis 7. Feb. 1784 einen verheerenden
Spalten-Vulkan-Ausbruch der zur Katastrophe ausartete. Aus der ca 25 km breiten
Spalte flossen Unmengen von glutflüssiger und giftiger Lava aus, die für
Mensch und Tier den Tod bedeuteten. Aufstieg zum Lakigipfel. Hier haben wir den
größten Ausblick zu den Vulkan-krater vom Vatnajökull bis weit
ins Hochland. Leider bremst uns wieder der einsetzende kalte Wind. Gleicher Weg
zurück auf der Rüttelpiste. Unterwegs, Stop über dem Flusstal der
Fjadra. Hier ist die atemberaubende Schlucht mit seinen ca. 100 m hohen Palagonitwänden.
Ein Blick von oben. Interessant und wild. Wir fahren noch kurz bis zum Parkplatz
am Ausgang der Schlucht. Leider ist das Durchwaten und Wandern in der Schlucht
wegen des großen Touristen-ansturms, auch erst seit Kurzem gesperrt und
wir müssen uns auch daran halten. Das ist wirklich  
  
 
schade.
Weiter zur Kaffeepause in Kirkjubajarklaustur ,direkt am Wasserfall. Kurzer Aufstieg
als Rundweg mit herrlicher Aussicht. Ein schöner Ausklang. 31.7. Sonnig und
warm. Wetter passt! Über die einsame Vulkangegend, hinter den Gletschern
Myrdalsjökull und dem Vulkan Hekla gelangen wir über das Lavagebiet
Skaftartunga zur tief eingeschnittenen Erdspalte Eldgja. Wir folgen der Hochlandpiste
abenteuerlich, durch viele Furten nach Landmannalaugar. Hier war noch vor kurzer
Zeit Winter. Nicht zu übersehen der tief herunterreichende, viele Schnee
und die tiefen wasserreichen Furten. Aber es zieht ein kalter Wind. Rundwanderung
im farbenprächtigen Liparitgebirge auf den aussichtsreichen Gipfel des Blahnukur
und zum Sulvatarengebiet am Brennisteinsalda. - Der hohe Anteil an Kieselsäure
im   
  
Liparit- u. Rhyolith gibt dem Gestein die hellen Farben mit vielen Kristallen.
Das heiße Naturbad nebenan ist leider gerammelt voll und dazu bläst
der kalte Wind. Jeder ist vorsichtig! Weiter zum Hochlandzentrum und nach Süden
am mächtigen Vulkan Hekla vorbei. zum Gästehaus. 1.8. Es wird endlich
etwas wärmer. Weiterfahrt nach Selfoss. Die Halbinsel Reykjanes. Wanderung
im Hochtemperaturgebiet von Hveragerdi am Bach entlang mit heißen Quellen
u. Solfataren zu schönen Plätzen zum Baden. Auf allge-meinen Wunsch
der Gruppe, lassen wir die Abschlußtour und verlängern den Stadtaufenthalt
in Reykjavik. Besuch der Harpa u. der Kirche Hallgrimskirkja mit einem gemütlichen
Bummel durch die Hauptstadt. Mittagspause am Stadtsee. Anschließend geht's
zum Perlan, auf die   
  
  
große Terrasse mit herrlichem Rundherum Blick über die Stadt und Eisessen.
Noch ein kurzer Abstecher zum beheizten Stadtstrand - Bucht - mit Hot Pot. Weiter
geht es zur Blauen Lagune. Mit einem entspannenden Bad verabschieden wir uns von
der Insel aus Feuer und Eis. Auch hier bläst jetzt der kalte Porarwind. Kurze
Fahrt zum Flughafen Keflavik. 2.8.22 Rückflug nach München 0:20 Uhr.
Es war wieder eine sehr schöne und interessante Wanderreise mit sehr netten
und lustigen Teilnehmern. Ein großes Dankeschön an alle, die zum guten
Gelingen beigetragen haben.
Wanderreise Elba vom 7.05. - 14.05.2022
Wir haben das ständig wechselnde, nasskalte Wetter satt. Endlich geht es
ab in den Süden, auf die Insel Elba. 1.Tag: Anreise über den Brennerpass,
bei südl. warmen Temperaturen und teils mit Wolken bedecktem Himmel nach
Piombino. Kurzweilige Überfahrt mit der Fähre nach Portoferraio auf
Elba. 2. Tag: Der Wetterbericht hält, was er verspricht. Schönstes,
frühlingshaftes Wetter. Wanderung vom Pass Le Panche 347 m. Unser Weg windet
sich über den aussichtsreichen Rücken auf dem GTE- Weitwanderweg zur
Cima del Monte 516 m empor. Das Panorama ist grandios hier,   
 
  
  
auf
dem östlichsten Höhenkamm der Insel. Rechts unter uns die Dörfer
Rio nell Elba, Rio Marina u. Porto Azzurro bis Capoliveri und links ständig
das Profil der Burg Volterraio, dahinter Portoferraio, der M. Capanne und nicht
zu übersehen, das azurblaue Meer. Den M. Castelli 390 m nehmen wir noch mit.
Einen Brotzeitplatz mit dieser Aussicht gibt es nicht alle Tage. Weiterweg über
den Höhenkamm nach Porto Azzurro. Die schönen Kristall Geschäfte
und das nahe Meer lockt! Ein Eis oder ein kühlender Schluck im Strandlokal
und weiter geht`s zum Strand von Terranera. 3. Tag: Blauer Himmel und   
 
  
wolkenlos.
Das richtige Wetter zum Eingehen, Baden und Schauen. Monte Calamita 413 m. Der
Berg, sowie die Halbinsel benannt nach dem Eisenoxid des Magnetit. Auf der Halbinsel
wurde bis 1981 Bergbau betrieben. Jetzt sind die Strände ein Eldorado für
Insider zum Baden und für Kristallsammler von Pyrit, Magnetit, Hämatit
bis hin zu Malachit u. Azurit. Rundwanderung von der Höhenstraße aus
über Innamorata, in grandioser Küstenlandschaft und blühender Vegetation.
Abstieg zum schön gelegenen, einsamen hellen Strand und weiter zum schwarzen
Strand. Nach so viel Berg, Küste u.   
  
Wasser
tut eine Abkühlung im Thyrrenischen Meer gut. Hier nehmen wir uns Zeit, Baden,
Relaxen, Schauen und . . . wer sucht, der findet. Rückweg zum Bus und Fahrt
weiter zum Hotel. Das schön gelegene Hotel an der Bucht von Portoferraio
verwöhnt uns mit gutem Essen und Getränken bei bester Aussicht. 4. Tag:
Frühlingshaftes, schönes Wetter. Frühstück im Freien. Anfahrt
nach Marciana. Rundwanderung über den alten, gepflasterten Pilgerpfad von
Marciana Alta aus, an den Kreuzwegstationen vorbei, die die Leidensstationen Christi
darstellen, zur ältesten Wallfahrtskirche Elbas, Madonna del Monte. Ein weit
ausladender, aussichtsreicher Rundweg in blühender Frühlings Vegetation
zeigt uns Elbas ganze Schönheit. Unser Rundweg führt über den Gipfel
der La Tavola 936 m und  
  
  
zurück nach Marciana. Auf der Terrasse gibt es den wohlverdienten Cappuccino,
ein Bier oder eine fette Eisbombe. Das Bad im Meer heben wir uns zum Hotel hin
auf. 5. Tag: Fahrt nach Rio Marina. Einst der Verladehafen für die gewonnenen
Erze aus den Gruben von Rio Elba. Mit Führer besuchen wir das Museum, das
uns in die Mineralien-Geheimnisse und die Bergbaugeschichte dieser Ecke einführt
und anschließend fahren wir mit dem Trenino in den Mineralienpark zum Selbersuchen
u. Finden schöner Kristalle. Reich an schönen Pyrit u. Hämatit
im Rucksack, Fahrt zum schönen Bergwerks Strand zur Mittags Brotzeit. Ausgedehnte
Badepause bei angenehmer Wasser Temperatur. Weiterfahrt nach Portoferraio. Zu
Fuß hinauf zur Festungsanlage Forte Falcone, erbaut von den Medici 1548.   
  
  
Grandios ist die Aussicht von den Steilwänden der Verteidigungsanlagen. Weiter
zur Villa dei Mulini, erster Wohnsitz Napoleons auf Elba leider alles geschlossen.
Keine Möglichkeit zur Besichtigung wegen Umbau. Abstieg in der Altstadt,
hier ergibt sich evtl. in gemütlicher Lage noch einen Cappuccino, dann geht
es zurück zum Hotel und in den Swimmingpool. 6. Tag: Falls man in dem Irrglauben
ist, Elba sei eine langweilige, kleine, flache Insel, der wird heute sicherlich
vom Gegenteil zu überzeugen sein. Das Ziel ist Elbas höchste Erhebung.
1018 stolze Höhenmeter ragt der Monte Capanne in den blauen Himmel. Durch
üppige Maroniwälder aufsteigend, schlängelt sich der Pfad zur Scharte
Le Filicaie 790 m. Den Abstecher über die Le Calanche 905 m nehmen wir zum
Eingehen als leichten,   
 
  
  
alpinen
Klettersteig noch mit. Weiter als Überschreitung zur Scharte Le Filicaie
790 m.Den folgenden interessanten Aufstieg über den mit Seil versicherten
Klettersteig zum Gipfel des Monte Capanne 1018 m, lassen wir uns auch nicht nehmen.
Aussichtsreiche Gipfelpause. Die angesagte Cappuccino Pause an der Bergstation
müssen wir leider vertagen, alles geschlossen. Abfahrt mit dem Käfiglift,
mit traumhaften Tiefblicken zur Küste, zur Talstation. Heute reicht die Zeit
für ein Bad am Meer. 7. Tag: Wieder schönstes Wetter aber frisch. Wir
frühstücken im Haus. Fahrt an der Süd-Westküste  
  
 
entlang
nach Pomonte. Hier sind wir beim Aufstieg durch das Valle di Pomonte an frühlingshaft,
blühender Landschaft und Gärten vorbei von der eher heißen Sonneneinstrahlung
besser geschützt. Treffer, es passt. Aufstieg weiter oben, dann durch das
eher urwaldähnliche Tal Valle di More, zum Colle della Grottaccia 647 m.
Wunderschöne Blicke eröffnen sich hinunter zur Meeresküste. Die
Gipfel Monte Capanne, Le Calanche stehen wie ein Gemälde über uns und
wir sind in der wärmenden Sonne. Rundtour auf dem alten Verbindungsweg mit
Abstieg über den Höhenrücken von Gipfel zu  
  
  
  
Gipfel
als Rundtour nach Pomonte. Ein kühlender Schluck und ein Cappuccino in der
nahen Bar, darf nicht fehlen. Den Sprung ins türkisblaue Meer gibt es am
Hotel. Rückfahrt zum Hotel. Nach dem Abendessen, Wanderwoche-Abschluss und
Besprechung für die morgige Abreise. 8. Tag: Nach dem gemütlichen Frühstück
sind die Taschen und Rucksäcke schnell eingepackt. Kurze Fahrt zum Porto
und auf geht´s auf die Fähre. Leider ist die Wanderwoche schon vorbei.
Heimreise ins frühlingshafte Oberbayern. Er war eine wunderschöne Wanderreise.
Danke an alle die zum guten Gelingen beigetragen haben.
Skitour in Savognin - Bivio vom 10.-13.03.2022
Umrahmt von einem traumhaften Hochgebirge, in direkter Nachbarschaft zum wilden
Bernina- u. Bergell-Stock liegt die Paßstraße von Savognin - Bivio
zum Julierpaß. Herrliche Skitourenberge und abwechslungsreiche Abfahrten,
die zu den genußreichsten von Graubünden zählen, reihen sich hier
an. Die Wetteraussichten schauen für das Erste schon einmal gut aus. Sonne,
blauer Himmel, aber kalt mit Wind, wie diesen Winter fast überall. Freitag
11.3.22. Nach einem gemütlichen Frühstück, Fahrt nach Bivio. Wie
vom Wetterbericht angesagt, blauer Himmel und leichter Wind. Aber oben über
2200 m  
  
  
hängt
eine von Süden heraufziehende Wolke. Wird sich schon auflösen! Mit dem
Lift empor Richt. Piz Turba. Schnell ist es mit dem wolkenlosem Himmel vorbei.
Dichte Wolken und kalter Wind. Nur ein kurzer Blick ins Tal nach Norden ist uns
noch vergönnt, dann ist alles dicht. Nach einigem Hin und Her, kurze Abfahrt
auf der Piste. Schon nach ca. 100 m Höhe reißt die Wolkendecke auf
und löst sich Richt. Norden auf. Kurz entschlossen queren wir in das schöne,
eher unbekannte Valletta da Beiva-Tal. Bei Sonne und frühlingshaften Temperaturen
geht`s weiter und hinauf Richt. P. Piot, Juferjoch zum  
  
aussichtsreichen
Skidepot unter dem steilen Gipfelhang. Bei guter Schneelage von Pulver, teilweise
ungespurt bis Acker, schwingen und genießen wir die herrlichen Tiefschneehänge,
das zerrissene, teilweise enge Tal, sehr interessant hinunter und hinaus zum Parkplatz.
Nach dem wohlverdienten Einkehrschwung mit Kaffee und Apfelstrudel, Rückfahrt
zum Hotel. Samstag 12.3.22. Wieder schönstes Wetter mit Sonne und blauer
Himmel. Anfahrt zum Julierpass. Aber schnell ist die Tour zur P. Surgonda 3196
m vergessen. Schon weit unter dem Pass empfängt uns wieder dichter Nebel
und eisig kalter  
 
Wind.
Wir drehen schnell um. Unten in Bivio ist schönstes Wetter. Aufstieg vom
Parkplatz, kurzweilig an den südlichen Hängen des Crab da Radons hinauf
ins aussichtsreiche, weitläufige Hochtal. Den Gipfel des Crab da Radons lassen
wir rechts liegen. Weiter geht es Richt. P. Scalotta: Aber auch hier sind die
Gipfel sehr abgeblasen. Wir entscheiden uns für den aussichtsreichen Vorgipfel
ca. 2650 m am Kamm des P. Surpare. Nach kurzer Brotzeitpause, Abfahrt über
weite traumhafte Tiefschneehänge, von einem Hang zum anderen, durch das interessante
Sur Ragn-Tal zur Postauto-Haltestelle an der   
 
Hauptstraße.
Sehr gut erwischt. Zufrieden geht es zurück zum Hotel. Sonntag 13.3.22. Gleiche
Wetterlage, Sonne und Wind. Wir nehmen uns die Skitour zur Roccabella vor. Richt.
Süden nimmt der Wind langsam ab. Abwechslungsreich und kurzweilig geht der
Aufstieg bis hinauf zur Hochfläche, dort erreichen wir schnell unseren Pauseplatz
und Umkehrpunkt in der wärmenden Sonne. Ein paar nehmen noch   
schnell den Gipfel 2730 m mit. (Die Zeit reicht heute nicht für die gesamte
Gruppe, sonst wird es zu spät für die Heimfahrt). Gemütliche Brotzeit.
Schon bald geht es Schwung auf Schwung, teils im Pulverschnee und sehr interessanten
Schneearten die schönen Hänge hinunter zu den Almen und hinaus zum Parkplatz.
Die Roccabella ist einfach eine Traumtour. Auf der Rückfahrt nach Hause,
kurze Einkehr im Heidiland als Tourenabschluss. Danke an alle, die zum guten Gelingen
beigetragen haben. |